✎ Valerie Forster - Verirrt


Titel: Verirrt
Autor: Valerie Forster
Verlag: Books on Demand
Ersterscheinung: 2015
Genre: Autofiktion
gelesen als: Taschenbuch
Rezension vom: 03.12.15







Klappentext:

Empfindlich, wenig belastbar und auf dem falschen Weg. Dies sind nur einige Schwierigkeiten, mit denen Emilie zu kämpfen hat. Dabei hat sie auch viele Stärken. Sie ist kreativ, einfühlsam und hat eine Anlage für feinste Wahrnehmungen. Aber warum ist sie so besonders? Eine wahre Erlösung ist es, als sie den Grund erfährt: Sie ist hochsensibel. Und das ist eine ganz besondere Wesensart. Eine persönliche Krise und eine Reise nach Norwegen führen Emilie zu sich selbst und schließlich auf ihren ganz eigenen Weg. Valerie Forster hat sich umfassend mit dieser besonderen Wesensart beschäftigt und ist selbst hochsensibel. So bereichern auch ihre persönlichen Erfahrungen die Erzählung. Authentisch schildert sie, wie es ist, hochsensibel zu sein.



meine Meinung:

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch. Der Klappentext versprach eine Geschichte, die sich deutlich von anderen abhebt - beinhaltet sie doch ein Thema, was nicht so alltäglich in Geschichten vorkommt. (dachte ich)

Schon zu Anfang habe ich aber gar keinen Draht zur Protagonistin gehabt. Im Gegenteil, sie war mir sehr unsympathisch. (das lag vor allem an ihrem Handeln) Das besserte sich auch nicht zum Ende des Buches hin.

Valerie Forster hat wirklich einen super Schreibstil: sehr aussagefähig, leicht, interessant, umschreibend,.. An sich habe ich mich in der Geschichte wohlgefühlt, aber nicht mit der Geschichte.

Mir hat fast alles gefehlt. Ok, sie geht hier und dort auf die Wesensart eines Hochsensiblen ein, aber für mich nicht tief genug. Sie beschreibt nur die Eigenschaften von Hochsensibilität, aber dass Emelie an dieser besonderen Form "leidet", erkenne ich kaum bis gar nicht. Emilies Handlungen haben für mich kaum etwas mit Hochsensibilität zu tun, sie ist einfach in einer Phase der Selbstfindung.

Wie gesagt, die Ausdrucksform der Autorin ist wirklich gut. Ich denke, dass liegt auch mit daran, dass sie hier ihre eigene Geschichte verarbeitet. Die Bilder lockern den Roman zwischendurch auf und man wünscht sich selbst manchmal gerne an den  gezeigten Ort. Aber die Story geht für mich leider am Thema vorbei..

©2015 Mademoiselle Cake

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