✎ Charlotte Brontë - Jane Eyre
~ Titel: Jane Eyre
~ Untertitel: die Waise von Lowood
~ Autor: Charlotte Brontë
~ Verlag: urheberrechtsfreie Ausgabe
~ Ersterscheinung: 1847
~ Genre: Klassiker
~ gelesen als: eBook
~ Rezension vom: 23.07.16
Wikipedia:
Jane Eyre. Eine Autobiographie (Originaltitel: Jane Eyre. An Autobiography), erstmals erschienen im Jahr 1847 unter dem Pseudonym Currer Bell, ist der erste veröffentlichte Roman der britischen Autorin Charlotte Brontë und ein Klassiker der viktorianischen Romanliteratur des 19. Jahrhunderts.
Der Roman erzählt die Lebensgeschichte von Jane Eyre, die nach einer schweren Kindheit eine Stelle als Gouvernante annimmt und sich in ihren Arbeitgeber verliebt, jedoch immer wieder um ihre Freiheit und Selbstbestimmung kämpfen muss. Als klein, dünn, blass, stets schlicht dunkel gekleidet und mit strengem Mittelscheitel beschrieben, gilt die Heldin des Romans Jane Eyre nicht zuletzt auf Grund der Kino- und Fernsehversionen der melodramatischen Romanvorlage als die bekannteste englische Gouvernante der Literaturgeschichte. (Quelle)
meine Meinung:
Ich habe das Buch schon vor Jahren einmal verschlungen.., wobei mir während des diesmaligen Lesens aufgefallen ist, dass ich es damals wahrscheinlich nur halb gelesen hatte.
Ich habe mich bewusst für eine ältere Übersetzung entschieden, denn einen modernen Stil finde ich für heutige Bücher ok, aber hier fand ich es einfach nur super passend. Für mich wirkte der Text so sehr authentisch und ich konnte mich gut in die damalige Zeit hineinversetzen. Die alte Sprache gab der Geschichte einen besonderen Charme.
Das, was mich wirklich gestört hat, waren die französischen Sätze, die darin vorkommen. Es ist jetzt nicht so übermäßig viel, aber ich mag es einfach nicht, in einer Geschichte unterbrochen zu werden, weil ich die Übersetzung nachschauen muss. (aber das ist so ein generelles Problem von mir - ich mag nicht so gerne Fremdsprachen in Büchern)
Stellenweise fand ich das Werk schon recht mühsam zu lesen. Die Leichtigkeit des Anfangs geht manchmal durch die wirklich langen Sätze und Monologe ein bisschen unter. Aber dann gab es Stellen, die waren einfach nur toll. Meist bin ich durch das Geschehen geflogen.
Charlotte Brontë weiß ihren Leser immer wieder zu überraschen. Es sind nicht unbedingt Wendungen, die das Buch nimmt, die man nicht voraussieht, sondern viel mehr Situationen an sich, mit denen man einfach nicht gerechnet hat. Es ist halt immer was, was einen wieder auffahren lässt, wenn man denkt, die Geschichte plätschert jetzt so dahin.
Toll fand ich auch die Figurenzeichnungen. Nichts kommt klischeehaft daher, keiner ist stereotypisch. Jeder hat seine ganz eigenen Eigenheiten, die sie mir mehr oder weniger sympathisch machten. Ich fieberte stets mit Jane mit, fand sie vorlaut, aber vor allem mutig. Auch die meisten anderen Personen schloss ich schnell ins Herz.
Das Ende fand das richtig emotional und das Allerbeste am ganzen Buch! Da hat die Autorin nochmals wirklich alles an Emotionen reingepackt, was ging - und es war mir echt nicht zu viel.
Ich bleibe dabei: Ich empfehle 'Jane Eyre' gerne und immer wieder weiter.
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