✎ Sebastian Fitzek - Das Joshua-Profil


Titel: das Joshua-Profil
Autor: Sebastian Fitzek
Verlag: Lübbe
Ersterscheinung: 2015
Genre: Thriller
gelesen als: eBook
Rezension vom: 08.11.15








Klappentext:

Der erfolglose Schriftsteller Max ist ein gesetzestreuer Bürger. Anders als sein Bruder Cosmo, der in der Sicherheitsverwahrung einer psychiatrischen Anstalt sitzt, hat Max sich noch niemals im Leben etwas zuschulden kommen lassen. Doch in wenigen Tagen wird er eines der entsetzlichsten Verbrechen begehen, zu denen ein Mensch überhaupt fähig ist. Nur, dass er heute noch nichts davon weiß ... im Gegensatz zu denen, die ihn töten wollen, bevor es zu spät ist.



meine Meinung:

Ich muss ehrlich sagen, dass ich den Klappentext erst gar nicht beachtet habe, sondern als ich sah, dass dieses Buch von Sebastian Fitzek ist, habe ich es mir direkt besorgt. (und kurze Zeit später sogar direkt gelesen) Ich bin ein großer Fitzek-Fan, auch wenn ich bisher noch nicht sooo viele seiner Bücher gelesen habe, aber keines war bisher ein Flop. Ok, wenn ich "die Blutschule" mitzähle, die ich vor diesem gelesen habe, dann war das nicht sein bestes Buch und auch dieses hier kommt nicht so ganz an die anderen ran.
Sehr schön fand ich, dass hier ein sehr aktuelles Thema bearbeitet wurde, ohne langweilig oder belehrend zu wirken. Und ganz besonders hat mit das Nachwort vom Autor selbst gefallen, in dem er sich, dieses Buch und seine anderen Bücher erklärt. (warum er schreibt, was er schreibt)
Beim vorliegenden Thriller bin ich mir noch nicht ganz einig mit der Bewertung.. Zum einen überlege ich immer wieder: Ist es wirklich ein Thriller? Manchmal kam es mir eher wie ein besser gestellter Krimi vor, anfangs sogar wie ein normaler (Familien)Roman, aber im Endeffekt, wenn ich alle Punkte zusammennehme, dann kommt doch "Thriller" heraus.
Der Autor überrascht immer wieder mit unerwarteten Wendungen, aber manches wirkt auch zu unglaubwürdig, zu konstruiert. Auch sind die Charaktere für mich nicht immer passend. Ein Kind von 10 Jahren kommt eher wie ein pubertierender Teenager rüber. Einem Max Rhode wird alles angedichtet, was man so finden kann.
Am Ende, als man denkt, die Geschichte ist nun vorbei, kommt doch nochmal ein Part, mit dem man nicht gerechnet hat, der aber auch wieder zu gewollt klingt. An manchen Stellen habe ich mir wirklich manchmal etwas weniger gewünscht.
Ich habe "die Blutschule" ja vorher gelesen und denke, dass es ein großes Plus ist, wenn man das Werk kennt. Es ist aber nicht zwingend erforderlich für das Verständnis der Handlung in "das Joshua-Profil".
Verglichen mit den Büchern, die ich bisher von Sebastian Fitzek gelesen habe, ist dies leider also ein etwas schwächeres und bekommt nicht die uneingeschränkte Leseempfehlung von mir. Ich kann dann wirklich eher die Psychothriller von ihm empfehlen.

©2015 Mademoiselle Cake

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4 commenti:

  1. Hallo ;-)
    Den neuen Fitzek habe ich erst in der letzten Woche gekauft...als Geschenk für den Papa.^^
    Aber he, es liegt in der Familie und so kann ich ja vielleicht noch in diesem Jahr das Buch lesen.
    Etwas schwächer ? Das macht neugierig. ;-)
    Ich wünsche dir einen zauberhaften Start in die neue Woche. ;-)
    Liebste Grüße,
    Hibi

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    1. Hier gehen die Meinungen ja wieder sehr weit auseinander. Man muss sich einfach sein eigenes Bild machen. ;)

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  2. Hallo

    Wegen SuB - Abbau darf ich erst in zwei Wochen das Buch kaufen. Bin echt schon gespannt.

    LG

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