✎ Joël Dicker - Marcus Goldman 1 Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert
~ Titel: Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert
~ Reihe: Marcus Goldman
~ Band: 1
~ Autor: Joël Dicker
~ Verlag: Piper
~ Ersterscheinung: 2013
~ Genre: Krimi
~ gelesen als: Taschenbuch
~ Rezension vom: 25.02.16
Klappentext:
Ein Skandal erschüttert das Städtchen Aurora an der Ostküste der USA: Dreiunddreißig Jahre nachdem die ebenso schöne wie geheimnisumwitterte Nola dort spurlos verschwand, taucht sie wieder auf. Als Skelett im Garten ihres einstigen Geliebten. Der berühmte, zurückgezogen lebende Schriftsteller Harry Quebert steht plötzlich unter dringendem Mordverdacht.
meine Meinung:
Als ich dieses Buch bekam, bin ich fast vom Stuhl gefallen - 727 Seiten und dann auch noch eins der größeren Taschenbücher. Ö.ö Ehrlich gesagt habe ich auch gar nicht damit gerechnet, das Werk sooo schnell durchzulesen - innerhalb von 4 Tagen!
Nach Beendigung dieses Wälzers musste ich meine Eindrücke erst mal sacken lassen, wobei ich auch jetzt noch nicht so ganz klar bin, was meine Gedanken dazu betrifft.
Ich tat mich ganz besonders mit dem Anfang schwer, denn der kam für mich nur schleppend in Gang und ich hatte schon die Befürchtung, es würde sich das ganze Buch so hinziehen. (und es würde sich als Fehlentscheidung entpuppen, dieses Buch lesen zu wollen) Irgendwann wurde es dann doch interessant und ich wollte immer wieder wissen, wie es weitergeht und konnte mich kaum von ihm trennen. Diese Spannung war dann auch bis zum Schluss vorhanden. Zumal es dazu ständig unerwartete Wendungen gab, die ich echt nicht vorausgesehen hatte und die mich teilweise auch schockierten. Teilweise fand ich aber auch gerade diese Wendungen ein bisschen anstrengend, denn dadurch wurde die Story immer wieder in eine andere Richtung gelenkt (manchmal wollte ich einfach gerne zum Ende kommen), die Seiten mehr und für mich teilweise auch ein bisschen unglaubwürdig bzw. nicht ganz nachvollziehbar.
Was mich sehr arg gestört hat, waren die ständigen Wiederholungen, über die ich dann auch einfach hinweggelesen habe. Nicht nur Situationen oder Hinweise / Tatsachen wurden öfter wiederholt, sondern auch ganze Seiten! Ich glaube, wenn man diese weglassen würde, hätte man sicher an die 200 Seiten gespart.
Mich fasziniert das Buch nicht und ich kann die überschwängliche Begeisterung mancher Leser leider nicht so ganz nachvollziehen - dafür war es mir an der ein oder anderen Stelle nicht ausgereift genug -, aber dennoch bin ich beeindruckt von seiner Andersartigkeit.
Wer einen Krimi möchte, der auch ein bisschen Liebe enthält (die ich jedoch nicht wirklich nachvollziehen konnte), bei dem man ab und zu auch mal lachen kann und wem diese mehr als 700 Seiten nicht abschrecken, der kann dieses Buch ruhig mal lesen.
Nach Beendigung dieses Wälzers musste ich meine Eindrücke erst mal sacken lassen, wobei ich auch jetzt noch nicht so ganz klar bin, was meine Gedanken dazu betrifft.
Ich tat mich ganz besonders mit dem Anfang schwer, denn der kam für mich nur schleppend in Gang und ich hatte schon die Befürchtung, es würde sich das ganze Buch so hinziehen. (und es würde sich als Fehlentscheidung entpuppen, dieses Buch lesen zu wollen) Irgendwann wurde es dann doch interessant und ich wollte immer wieder wissen, wie es weitergeht und konnte mich kaum von ihm trennen. Diese Spannung war dann auch bis zum Schluss vorhanden. Zumal es dazu ständig unerwartete Wendungen gab, die ich echt nicht vorausgesehen hatte und die mich teilweise auch schockierten. Teilweise fand ich aber auch gerade diese Wendungen ein bisschen anstrengend, denn dadurch wurde die Story immer wieder in eine andere Richtung gelenkt (manchmal wollte ich einfach gerne zum Ende kommen), die Seiten mehr und für mich teilweise auch ein bisschen unglaubwürdig bzw. nicht ganz nachvollziehbar.
Was mich sehr arg gestört hat, waren die ständigen Wiederholungen, über die ich dann auch einfach hinweggelesen habe. Nicht nur Situationen oder Hinweise / Tatsachen wurden öfter wiederholt, sondern auch ganze Seiten! Ich glaube, wenn man diese weglassen würde, hätte man sicher an die 200 Seiten gespart.
Mich fasziniert das Buch nicht und ich kann die überschwängliche Begeisterung mancher Leser leider nicht so ganz nachvollziehen - dafür war es mir an der ein oder anderen Stelle nicht ausgereift genug -, aber dennoch bin ich beeindruckt von seiner Andersartigkeit.
Wer einen Krimi möchte, der auch ein bisschen Liebe enthält (die ich jedoch nicht wirklich nachvollziehen konnte), bei dem man ab und zu auch mal lachen kann und wem diese mehr als 700 Seiten nicht abschrecken, der kann dieses Buch ruhig mal lesen.
©2016 Mademoiselle Cake
Wow, in nur 4 Tagen warst du durch? ;) Ich glaube, ich habe mir dafür damals "ein paar" Tage mehr genommen.
AntwortenLöschenSehr schade! Ich dachte schon, es hätte dir ähnlich gut wie mir gefallen. Ich fand manche Stellen im Buch wirklich augenöffnend und zum Nachdenken anregend. Deswegen habe ich vielleicht auch so lange gebraucht: weil ich ganz gerne "zwischen den Zeilen" lese und innehalte, um die Botschaft dahinter/dazwischen zu verstehen. Ich habe mir damals sehr, sehr viele Zitate herausgeschrieben. Besonders die über die Liebe haben mich bewegt. Und mich hat damals auch die Frage beschäftigt, warum man eigentlich nicht lieben "darf", wen man eben liebt. Ganz egal, wie weit das Alter auseinander liegt. Wenn ich mich heute in einen 60-jährigen Mann verlieben würde, würde man mich ziemlich schräg anschauen, aber nicht wirklich was dagegen sagen, weil ich vom Gesetz her eben schon erwachsen bin. Aber das hat mir zu denken gegeben: leider sind wir nicht frei, alles zu tun, was wir tun wollen, weil es fast immer Menschen geben wird, die es nicht gut finden und wollen, dass ich es anders mache. Und wenn Nola (ich glaube 15 oder 16 war sie?) sich in einen Mann verliebt, der doppelt so alt ist wie sie, dann sollte das genauso akzeptiert werden. Schließlich ist sie kein Kind mehr und in dem Buch wurde ja auch beschrieben, dass sie aussieht wie eine junge Frau (und nicht wie ein Kind - sonst hätte ich Harry wohl für pädophil gehalten!). Nicht das körperliche Alter sollte das entscheiden, sondern die geistige, seelische Reife. Und niemand sollte sich in die Gefühle anderer Menschen einmischen. Wo die Liebe eben hinfällt ...!
Du hast schon recht. Und auch ich habe manchmal innegehalten, um etwas nochmal zu lesen oder es auf mich wirken zu lassen. Aber teilweise war es mir einfach zu viel. Und die "Liebe" der beiden konnte ich wirklich gar nicht nachvollziehen, denn.. (ich schreib dir privat, sonst spoiler ich ;))
LöschenIch hoffe, du verstehst das jetzt nicht falsch. Ich habe versucht, mich so gut wie möglich verständlich zu machen. Manchmal krieg ich das aber einfach nicht hin und muss sehen, dass man mich missverstanden hat ...
AntwortenLöschenNee, nee! Alles gut! Ich hatte sogar ein Lächeln auf den Lippen während des Lesens. ;)
LöschenIch habe dieses Buch geliebt. Eine Woche habe ich dafür gebraucht. Ist aber schon etwas länger her. Einen Blog hatte ich damals noch nicht. Bringt der Autor demnächst nicht ein neues Buch heraus?
AntwortenLöschenLiebe Jane, vielleicht hast du das Buch etwas zu schnell gelesen. Da könnte ich mir leicht vorstellen, dass es einem zuviel wird. Mir ging es bei der After-Reihe von Anna Todd so. Ich habe bei ihren Büchern meist nach der Hälfte ausgesetzt und ein-zwei andere Bücher gelesen. Danach konnte ich wieder begeistert weiterlesen.Ich weiß, das hört sich komisch an. Aber genauso war es bei mir.
Deine Rezi gefällt mir. So kenne ich dich :-) Zumindest über deinen Blog.
LG, Gisela
Ja, "Die Geschichte der Baltimores". Da schreibt der Autor Marcus wieder eine Wahrheit. Das Buch hat auch "nur" knapp über 500 Seiten. Vielleicht geb ich dem Autor nochmal eine Chance. ;)
LöschenIch habe es in einem für mich normalen Tempo gelesen. Anfangs sogar etwas schleppend, aber die ganzen Enthüllungen mit richtig viel Eifer. Durch seinen leichten Schreibstil bin ich halt auch durch die Seiten geflogen. ^^'