✎ Fabienne Siegmund - New York Seasons 2 Winterträne
~ Titel: Winterträne
~ Reihe: New York Seasons
~ Band: 2
~ Text: Fabienne Siegmund
~ Verlag: bookshouse
~ Ersterscheinung: 2016
~ Genre: Fantasy
~ gelesen als: eBook
~ Rezension vom: 07.03.16
Klappentext:
Eines Tages kommt Rain, deren Herz dem jüngsten Sohn von Väterchen Frost und der Schneekönigin gehört, vollkommen erfroren nach Hause. Mehr noch, vor den Augen ihres Vaters Robert verwandelt sie sich in eine Statue aus lebendigem Eis. Robert, der nichts von dem New York der Märchen oder dem Fluch ahnt, mit dem die Kinder des Winters belegt sind, macht sich auf die verzweifelte Suche nach Hilfe. Kaum, dass er den Central Park betreten hat, begegnet ihm Liberty, die Tochter der Spiegelkönigin, und führt ihn in jene mitunter gefährlich-magische Welt der Märchengefilde, wo Sommer und Winter ebenso wirklich sind wie Einhörner, lebendige Spiegel und Geistergondeln. Dort erhält er eine Wegbeschreibung, mit der er das Einzige finden kann, das Rain zu retten vermag: Die Träne, die der Sohn des Winters weinte.
meine Meinung:
Ein halbes Jahr habe ich jetzt auf diese Fortsetzung gewartet.. Es wäre besser gewesen, ich hätte sie nicht gelesen.
"Sommerkuss" fand ich damals richtig, richtig toll. Ich war absolut begeistert von der Geschichte, vom Schreibstil, von.. einfach von allem. Aber: Ich habe auch damals schon gesagt, dass es für mich keiner Fortsetzung bedarf. Meine Erwartungen waren daher einfach viel zu hoch und ich wurde ganz schnell auf den Boden zurückgeschleudert.
Durch den ersten Teil bin ich regelrecht geflogen - sowohl die Worte als auch die Story trug mich vom Anfang zum Ende. Hinter jeder Ecke verbarg sich etwas Wunderbares: eine Weisheit, eine kleine Geschichte, irgendwas.. Hier habe ich jedes Mal gehofft, dass es nach der nächsten Ecke endlich ein klein wenig spannend wird.
Schon ganz zu Anfang kam ich nicht wirklich in der Geschichte an. All die Leichtigkeit, die ich aus Teil 1 kannte, war hier gänzlich verflogen. Ich schleppte mich von Wort zu Wort. Und selbst die Textstellen, die auf andere Märchen hinweisen, die quasi das magische an "Sommerkuss" waren, kamen hier einfach nur platt und langweilig rüber. Ich ertappte mich oft dabei, dass meine Gedanken abschweifen wollten und ich mich regelrecht zwingen musste, weiterzulesen.
Die ganzen Ideen, die verarbeitet wurden, finde ich wirklich nicht schlecht - im Gegenteil: ich fand sie sogar sehr interessant -, aber es hätte wohl einfach ein anderes Setting bedurft.
Das Beste an der Geschichte ist für mich der Schluss - aber für den lohnt es sich meiner Meinung nach nicht, das Buch zu lesen. Band 1 hingegen kann ich mehr als empfehlen!
©2016 Mademoiselle Cake
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