📚 Kathi & Zwerghuhn stellen vor: Augustas Garten



Letzte Woche ist Sabine erneut in die Vergangenheit gereist - ins Jahr 1823 - und hat uns einen Ãœberlebenskampf eines Schwerverletzten aufgezeigt. In Woche 13 unseres Projekts 'vergessene Schätze' stellen euch Kathi & Zwerghuhn von Lesendes Federvieh erneut einen ihrer Schätze vor:
Klappentext:

Als die fünfjährige Augusta mit ihrer Mutter Barbara ihr Zuhause verlässt, ahnt sie nicht, dass dies ein Abschied von ihrem bisherigen Leben ist. Den Ort, an dem sie bald darauf wohnen, mag sie nicht. Genauso wenig wie Eduard, den Freund der Mutter. Doch Barbara verschweigt ihrer Tochter die Wahrheit. Auf Augustas Frage, wann sie endlich wieder nach Hause fahren, antwortet sie stets nur mit einem unbestimmten »Bald«. Dieses Wort gibt Augusta Zuversicht, doch an ihrem sechsten Geburtstag muss sie erkennen, dass sie nie mehr zu ihrem Vater zurückkehren werden. Augusta läuft davon.
Während die Polizei nach dem Kind sucht, wird die Mutter in ihrer Angst auf sich selbst zurückgeworfen. Es zeigt sich, dass ihr Leben schon immer von Flucht und der verzweifelten Suche nach Halt geprägt war. Auf fatale Weise hat Barbara die Fehler ihrer Familie wiederholt – und wird damit das Leben ihrer Tochter auf immer verändern.

›Augustas Garten‹ ist die ebenso poetische wie aufwühlende Geschichte einer Trennung und eines ersehnten Neubeginns, eine Geschichte über das Verschwinden und über die tragischen Folgen, die aus zu langem Schweigen erwachsen können. Ein Roman, der zu Herzen geht.



Zwerghuhns Meinung:

Barbara zieht mit ihrer fünfjährigen Tochter Augusta zu ihrem neuen Lebensgefährten. Sie läßt Augusta dabei im Glauben, dass dies nur vorübergehend ist und sie bald wieder nach Hause fahren werden. Als das kleine Mädchen kurz vor ihrem Geburtstag die Wahrheit erfährt, beschließt sie sich alleine auf den Weg zu ihrem Vater zu machen. Damit nimmt die Katastrophe ihren Lauf.

Die Autorin Andrea Heuser beschreibt in diesem wunderbaren Buch, welch fatale Auswirkungen es haben kann, wenn man nicht den Mut aufbringt, die Wahrheit zu sagen. Sie zeichnet in Rückblenden das Leben der Mutter nach, um begreifbar zu machen, warum sie es lange Zeit nicht fertigbrachte ihrer Tochter die Realität vor Augen zu führen. Barbara konnte sich aus dem Korsett der Kindheit nicht befreien. Zugleich lässt sie aus der kindlichen Sicht Augustas das Geschehen erzählen.

Eindrucksvoll, einfühlsam und sehr präzise. Klasse geschrieben! Stil und Sprache dieses Buches sind erstklassig. Ich hätte sehr gerne noch weitergelesen.

Fazit: Ein eindrucksvolles Debüt, sehr empfehlenswert zu lesen!

©2014



Meinungen von anderen Lesern:




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Habt ihr das Buch schon gelesen? (hinterlasst doch einen Link zu eurer Rezension und ich verlinke auch euch)
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- Wandert das Buch direkt auf eure Wunschliste?
- Liegt es gar schon auf dem SuB?

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