✎ Maeve Binchy - Herzenskind


Titel: Herzenskind
Autor: Maeve Binchy
Verlag: Knaur
Ersterscheinung: 2012
Genre: Roman
gelesen als: eBook
Rezension vom: 17.12.16









Klappentext:

Die Eltern der kleinen Frankie sind nicht wie die Eltern anderer Kinder: Zwar ist Noel ihr leiblicher Vater, der nach dem Tod ihrer Mutter für die Tochter sorgt, die junge Lisa aber teilt sich mit ihm nur die Wohnung. Doch alle beide lieben das Kind von ganzem Herzen - bis Moira auftaucht, eine übereifrige Sozialarbeiterin, die nicht glauben kann, dass die zwei Frankie ein echtes Heim bieten können. 
Als Noel erfährt, dass sie sogar schon Adoptiveltern für die Kleine gesucht hat, droht er zu verzweifeln, doch dann stellt das Leben die Weichen noch einmal ganz neu.



meine Meinung:

Ich habe von Maeve Binchy bereits 'Wege des Herzens' und 'Cathys Traum' gelesen. Beide fand ich (damals) recht gut und daher ist auch 'Herzenskind' auf die Wunschliste gewandert. Nun habe ich es davon befreit - und bin sehr enttäuscht.

Schon den Einstieg fand ich eher mühsam. Aber wenn ich mich recht erinnere, hatte ich auch bei ihren anderen Büchern diesen Eindruck.

Ein Merkmal der Autorin scheint zu sein, dass man in ihren Werken immer wieder Bekannte aus den anderen Geschichten begegnet. So war es auch hier. Und obwohl es 2 und mehr als 5 Jahre her ist, dass ich ihre anderen Romane gelesen habe, konnte ich mich noch gut an die Leute erinnern.
Das wäre in soweit toll, wenn sich die Autorin dafür auf die neuen Charaktere gestürzt hätte - diese bleiben mir jedoch viel zu oberflächlich teilweise.

Die ganze Story über wollte sich bei mir kein richtiges (Mit)Gefühl breit machen - aber genau darauf hatte ich hier gehofft. Immerhin wird dies von anderen Lesern auch ständig angepriesen.

Ich bin keine, die grundsätzlich sagt, dass Geschichten real klingen müssen. Ich mein, nachvollziehbar sollten sie sein, aber es darf auch ruhig ein wenig Kitsch drin vorkommen und man darf auch mal die rosarote Brille aufziehen. Hier jedoch empfand ich es an manchen Stellen ein wenig übertrieben..

Wenigstens hat Maeve Binchy einen Scheibstil ohne besonderen Anspruch. Man kann das Werk also lesen, dann vielleicht liegen lassen und wenn man mag, irgendwann mal wieder drin blättern.

Leider war dieses Buch absolut nicht so, wie ich es erwartet habe.
Der Buchtitel spielt eine viel zu nebensächliche Rolle. Es kommen viel zu viele Themen drin vor. Viel zu wenig Themen werden wirklich intensiviert.

Von mir gibt es daher an dieser Stelle keine Weiterempfehlung.

©2016 Mademoiselle Cake



..und das sagen andere:

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Celines Bücherwelt
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