Rezension: Anita Jeram - Knuddelhase 2 Alle meine Knuddelkinder


Titel: Alle meine Knuddelkinder
Reihe: Knuddelhase
Band: 2
Autor: Anita Jeram
Ãœbersetzer: Hans ten Doornkaat
Verlag: Sauerländer
Ersterscheinung: 2000
Genre: Kinder
gelesen als: Hardcover
Rezension vom: 13.05.21



Klappentext:

Mama Hase hat nicht nur ihr Hasenkind zum Knuddeln gern. Auch Entchen und Miss Maus gehören für sie zu ihrer Familie. Und wenn die drei Kinder spielen und singen, dann sind sie ein knuddelglückliches Kuddelmuddel.



meine Meinung:

Meine Tochter und ich lesen nahezu jeden Tag mindestens ein Buch. Es gibt auch Tage, da wird gar nicht gelesen, aber die Tage mit Buch überwiegen derzeit sehr.

Beim Stöbern in unserem Bücherregal ist mir dann dieses Werk aufgefallen.

Mich hat sofort das schöne Cover angesprochen. Es ist niedlich, kindgerecht und trotzdem lebensecht. Auch die großflächigen Zeichnungen - meist gehen sie über eine Doppelseite - sind mit Liebe zum Detail wunderschön anzusehen.

Leider habe ich es bisher nicht ein einziges Mal geschafft, das Werk meiner Kleinen, die mit ihren 3 Jahren genau in der Zielgruppe liegt, komplett vorzulesen. Schon nach der ersten Seite hat sie keine Lust mehr, obwohl sie wirklich gerne Geschichten lauscht und bei so großzügigen Bildern auch selbst ins Erzählen kommt.

Ich denke, das liegt ein wenig an der Sprache. Sie ist ein bisschen ungelenk, lässt sich nicht so flüssig lesen, weil Worte auch viel zu oft wiederholt werden.
Meine Tochter liebt zum Beispiel Reime. Das kommt supergut bei ihr an und sie kann sich echt schnell auch die reimenden Wörter merken.

Dennoch finde ich persönlich, als Erwachsene, diese Publikation pädagogisch sehr wertvoll. Hier werden einige Werte vermittelt. Ganz oben: Toleranz.

Es geht in dieser Erzählung darum, dass Mama Hase neben ihrem leiblichen Hasen ein Küken und eine Maus adoptiert hat. Jeder sieht unterschiedlich aus, jeder hat seine Stärken und es gibt sogar Gemeinsamkeiten. Die größte Gemeinsamkeit: Alle drei sind Kinder von Mama Hase.

Den Kleinen wird hier also aufgezeigt, dass es unwichtig ist, wie jemand aussieht oder woher jemand kommt. Wichtig ist, dass alle in der Familie so akzeptiert werden, wie sie sind. Man muss auch nicht biologisch verwandt sein, um eine Familie sein zu können.

Ich denke, gerade in Familien mit Adoptivkindern kommt "Alle meine Knuddelkinder" sehr gut an. Von mir bekommt es daher eine bedingte Leseempfehlung. Wir verzichten auf den Originaltext und erzählen unsere eigene Geschichte zu den wundervollen Illustrationen.

©2021 Mademoiselle Cake



Reiheninformation:

1. Knuddelhase

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