🚫 abgebrochen! Rezension: Anny Mae - Das geheime Tagebuch einer Außenseiterin 1 Anatomie des Herzens

Erst letzten Monat habe ich ein Buch zur Seite gelegt, welches ich nicht zu Ende gelesen habe. Nun - so kurz vor Jahresende - habe ich es noch einmal getan ...


Anny Mae - Das geheime Tagebuch einer Außenseiterin 1 Anatomie des Herzens

Ich weiß nicht, wieso ich mich dazu entschieden habe, zurück nach Deutschland zu gehen. Vielleicht war es Zufall. Vielleicht auch Schicksal. Eigentlich glaube ich nicht an so einen Scheiß. Aber ER ... war nicht in meinem Leben eingeplant, so viel steht fest. Ich bin Chirurgin, eine verdammt gute Neurochirurgin. Und mehr wollte ich nie sein. Aber irgendwie hat er ja was, dieser Soldat. Dieser Halbgrieche, der mich völlig um den Verstand bringt und mich vergessen lässt, dass sowas wie Liebe eigentlich gar nichts für mich ist. Ioannis ... Ich kriege ihn und seine einnehmende Art nicht mehr aus dem Kopf. Diese Augen. Die Augen, die mich meine Prinzipien vergessen lassen. Aber was, wenn er mich kennenlernt? Wenn ihm das, was er sieht, nicht gefällt? Oder wenn mich meine Vergangenheit einholt ...

Eigentlich wollte ich dem Buch die 50-Seiten-Chance geben. 50 Seiten, um mich von sich zu überzeugen. Nach knapp 35 Seiten habe ich jedoch aufgegeben ...

Ich mag selbstbewusste Protagonistinnen, aber diese war einfach nur überheblich! Auf jeder Seite beschreibt sie, wie toll sie ist. Und wie begabt. Und was sie bereits alles erreicht hat in ihrem jungen Leben.

Mein Fehler war, mich rein auf den Titel zu konzentrieren. Den Klappentext habe ich erst nach den ersten paar Seiten gelesen, weil bereits diese mich irritierten. Meine Erwartungen waren ganz andere. So konnte mich das Werk nur enttäuschen.

Leider passiert auch nichts, was mich neugierig auf den weiteren Verlauf macht. Sex und schmachtende Blicke war nicht das, was ich wollte. Und schon gar nicht eine ganze Serie lang. Dass dies nämlich nur der erste Teil ist, der dann auch noch mit einem Cliffhanger endet, habe ich beim kurzen Recherchieren herausgefunden.

Zudem machen mich die vielen Kommafehler kirre. Nahezu in jedem Satz steht ein Komma, welches da auf keinen Fall hingehört. Auch als Selfpublisher sollte man sich ein gutes Lektorat leisten.

Einzig ein Zitat habe ich mir herausgeschrieben:

»Da gibst du die Hoffnung eigentlich schon auf
und dann triffst du den Menschen,
der dir das Gefühl gibt,
du hättest dein Leben lang die Luft angehalten.
... und plötzlich atmest du.« (S. 4)

~

Kennt ihr vielleicht das vorliegende Buch?
Wäre es überhaupt etwas für euch?

Wie ist das generell bei euch?
Brecht ihr Bücher ab?
Oder lest ihr bis zum bitteren Ende?

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