Rezension: Britta Sabbag & Maite Kelly - Die kleine Hummel Bommel: Meine ersten Freunde

So kurz vor Ende des Kindergartenjahres werden noch schnell ein paar Freundschaftsbücher herumgereicht und wir durften dieses Mal eins von der kleinen Hummel Bommel kennenlernen.

Da Joëlle Tourlonias eine meiner Lieblingsillustratorinnen ist, catchen mich die Zeichnungen sofort. Ich liebe ihren Stil.

Das Ausfüllen gestaltete sich dann - wie so oft - leider wieder ein wenig mühselig.

Die Kinder müssen viel schreiben - oder eben die Eltern - und dürfen nur wenig malen. Manche Seiten haben sogar nur ein wirklich kleines Feld für ein eigenes Bild. Es gibt ein paar Sachen, die man durch Zeichnungen zum Ausmalen ersetzen könnte. (Alter, Größe, Lieblingsfarbe, Haar- und Augenfarbe)

Der Satz „Du bist du, weil …“ ist für Kinder (und Erwachsene) sehr schwer zu beantworten. Von 6 Kindern, die sich bis zum jetzigen Zeitpunkt eingetragen hatten, haben nur 2 diesen Satz zu Ende gebracht.

Meine Tochter hat Kleinigkeiten mit Fineliner gemalt. Leider haben diese durchgedruckt. Ein bisschen dicker dürfte das Papier daher gerne sein.

Mir erschließen sich die Seiten „Geburtstagskalender“ und „Hier ist Platz für Bilder“ nicht so ganz.

Der Geburtstag wird bereits auf der persönlichen Seite eingetragen. Auch ein Bild darf jedes Kind malen. Und Fotos werden heutzutage doch direkt digital weitergereicht. Es gibt zwar mittlerweile eine Sofortdruckstation in einigen Läden, doch manchmal hat man gar nicht direkt Zeit, dort vorbei zu gehen und zu lange möchte man das Buch ja auch nicht bei sich behalten. Außerdem werden die Seiten am Ende oft einfach übersehen …

Für 3-Jährige - wie vom Verlag empfohlen - finde ich das Freundschaftsbuch nicht sehr geeignet. Ich würde es ab Vor-, besser noch Grundschulalter verschenken.

Auf meinem Instagramprofil gibt es einen kleinen Einblick ins Buch.