✎ Gabriel Toscani - Und dann war Licht
~ Titel: Und dann war Licht
~ Autor: Gabriel Toscani
~ Verlag: Neobooks Selfpublishing
~ Ersterscheinung: 2016
~ Genre: Erfahrung
~ gelesen als: eBook
~ Rezension vom: 09.01.16
Klappentext:
„Es ist einfach, Atheist zu sein, wenn man gesund und erfolgreich ist, aber es ist etwas ganz anderes, wenn man auf dem Sterbebett liegt.“ (Simon P.)
Ist wirklich alles vorbei, wenn wir tot sind oder kommt doch noch etwas danach? Treffen wir unsere Lieben wieder und müssen wir irgendwann für unsere Handlungen Rechenschaft ablegen? Diese Fragen beschäftigen die Menschheit seit Anbeginn. Allein in den USA gibt es mehr als 13 Millionen registrierte Fälle von Nahtoderfahrungen, also von Menschen, die klinisch tot waren und danach erzählten, was sie gesehen und erlebt haben. Sind das alles Lügner und Phantasten oder ist vielleicht doch etwas dran an diesen Geschichten? In diesem Buch Buch erzählen 35 Betroffene über ihre „Reise ins Jenseits“. Lesen Sie mit offenem Herzen und kindlicher Neugier und horchen Sie auf Ihre innere Stimme; vielleicht werden auch Sie dann die eine oder andere Überraschung erleben.
meine Meinung:
Als ich vom Autor gefragt wurde, ob ich das Buch lesen und rezensieren mag, war ich erstmal angetan, denn ich interessiere mich für alles Außergewöhnliche und vor allem Schicksale..
Nach der Einleitung und den ersten Geschichten war auch noch alles gut, aber irgendwann begann es mich regelrecht zu langweilen und ich zweifelte immer mehr an dem Ganzen.
Alle Storys haben ihre eigene Geschichte - klar, es kommen ja auch 35 verschiedene Menschen zu Wort. Alle sind irgendwie gestorben und kamen zurück ins Leben. (außer der Letzte - und da sehe ich zudem keinen Zusammenhang zu dem Buch) Das stelle ich auch alles gar nicht in Frage, weil jeder mit diesem Thema anders umgeht. Ich bin ein Skeptiker und kann mir das alles nicht vorstellen, fand es aber interessant, was andere dazu zu sagen haben.
Leider ist das Ganze nur auf eine Schiene aufgebaut: ich sterbe - ich sehe ein Licht - nach dem Sterben bin ich ein anderer Mensch. Manche hatten sogar eine Wunder- / Spontanheilung. Und damit habe ich so meine Probleme. Sorry, aber irgendwie glaubhaft sollte das Ganze doch schon sein, oder nicht?! Warum sind sie plötzlich wie ausgewechselt, nachdem sie dem Licht begegnet sind? Warum können sie nicht vorher schon das Leben und ihre Mitmenschen schätzen? Ich finde diesen Punkt eher traurig als faszinierend. Auch, dass manche von Spontanheilung (ich glaube, eine hatte schlimm Krebs und nach dem "Aufwachen" nichts mehr) sprechen, macht das Ganze für mich sehr unglaubhaft.
Ich will nicht sagen, dass ich den Berichten keinen grundsätzlichen Glauben schenke, aber einiges ist einfach zu absurd, als dass ich - persönlich - es glauben kann..
Auch stört mich der Punkt, dass hier nur von Christen gesprochen wird. Zum einen gibt es auch noch sehr viele andere Religionen, deren Angehörige doch sicher auch solche Erfahrungen machen und davon berichten können?! (das hätte mich zum Beispiel auch sehr interessiert) Zum anderen war es schon befremdend, dass Atheisten direkt danach Christen wurden und sich in ihrem Wesen sehr verändert haben.
Und der Punkt, der mich auch sehr stört, ist, dass es alles Amerikaner sind. Generell gehen diese Menschen - so habe ich jedenfalls oft das Gefühl - viel offener mit ihrem Leben und ihren Erfahrungen um und haben auch immer eine Menge zu berichten. Aber hier hätte ich mir einfach einen gesunden Mix gewünscht. Es wäre vielleicht mehr Arbeit gewesen, wenn man durch die Welt reisen müsste und Menschen dazu kennenlernen müsste, aber für mich wäre dieser Aspekt sehr interessant gewesen. Haben die Menschen aus verschiedenen Ländern vielleicht ähnliche / gleiche Erfahrungen gemacht? Oder unterscheiden sie sich in gewissen Punkten? Zumal es in Deutschland ja auch schon genug Berichte dazu gibt. (man muss nur das Internet "aufschlagen")
Es gibt sooo viele Fragen, die ich mir nach dem Lesen des Buches stelle..
Von mir gibt es keine allgemeine Leseempfehlung. Vielleicht nur für diejenigen, die in dieser Religion wirklich zu Hause sind und sich damit identifizieren können.
Nach der Einleitung und den ersten Geschichten war auch noch alles gut, aber irgendwann begann es mich regelrecht zu langweilen und ich zweifelte immer mehr an dem Ganzen.
Alle Storys haben ihre eigene Geschichte - klar, es kommen ja auch 35 verschiedene Menschen zu Wort. Alle sind irgendwie gestorben und kamen zurück ins Leben. (außer der Letzte - und da sehe ich zudem keinen Zusammenhang zu dem Buch) Das stelle ich auch alles gar nicht in Frage, weil jeder mit diesem Thema anders umgeht. Ich bin ein Skeptiker und kann mir das alles nicht vorstellen, fand es aber interessant, was andere dazu zu sagen haben.
Leider ist das Ganze nur auf eine Schiene aufgebaut: ich sterbe - ich sehe ein Licht - nach dem Sterben bin ich ein anderer Mensch. Manche hatten sogar eine Wunder- / Spontanheilung. Und damit habe ich so meine Probleme. Sorry, aber irgendwie glaubhaft sollte das Ganze doch schon sein, oder nicht?! Warum sind sie plötzlich wie ausgewechselt, nachdem sie dem Licht begegnet sind? Warum können sie nicht vorher schon das Leben und ihre Mitmenschen schätzen? Ich finde diesen Punkt eher traurig als faszinierend. Auch, dass manche von Spontanheilung (ich glaube, eine hatte schlimm Krebs und nach dem "Aufwachen" nichts mehr) sprechen, macht das Ganze für mich sehr unglaubhaft.
Ich will nicht sagen, dass ich den Berichten keinen grundsätzlichen Glauben schenke, aber einiges ist einfach zu absurd, als dass ich - persönlich - es glauben kann..
Auch stört mich der Punkt, dass hier nur von Christen gesprochen wird. Zum einen gibt es auch noch sehr viele andere Religionen, deren Angehörige doch sicher auch solche Erfahrungen machen und davon berichten können?! (das hätte mich zum Beispiel auch sehr interessiert) Zum anderen war es schon befremdend, dass Atheisten direkt danach Christen wurden und sich in ihrem Wesen sehr verändert haben.
Und der Punkt, der mich auch sehr stört, ist, dass es alles Amerikaner sind. Generell gehen diese Menschen - so habe ich jedenfalls oft das Gefühl - viel offener mit ihrem Leben und ihren Erfahrungen um und haben auch immer eine Menge zu berichten. Aber hier hätte ich mir einfach einen gesunden Mix gewünscht. Es wäre vielleicht mehr Arbeit gewesen, wenn man durch die Welt reisen müsste und Menschen dazu kennenlernen müsste, aber für mich wäre dieser Aspekt sehr interessant gewesen. Haben die Menschen aus verschiedenen Ländern vielleicht ähnliche / gleiche Erfahrungen gemacht? Oder unterscheiden sie sich in gewissen Punkten? Zumal es in Deutschland ja auch schon genug Berichte dazu gibt. (man muss nur das Internet "aufschlagen")
Es gibt sooo viele Fragen, die ich mir nach dem Lesen des Buches stelle..
Von mir gibt es keine allgemeine Leseempfehlung. Vielleicht nur für diejenigen, die in dieser Religion wirklich zu Hause sind und sich damit identifizieren können.
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