😡 (Sterne) Bewertung
Heute möchte ich wieder mein AdM, mein Aufreger des Monats, mit euch teilen: (Sterne) Bewertung
Letzten Monat war es das Thema eBooks vs. Prints, bei dem ich keinen verurteile, sondern einfach meinen Standpunkt dazu gesagt habe, denn viel zu oft lese ich "eBooks oder Print?" und kann nicht verstehen, warum man aus dem "oder" nicht einfach ein "und" machen kann. (wer es denn für sich möchte) Aber das ist nun abgeschlossen.
Heute möchte ich erklären (ich versuch es zumindest), warum man bei mir keine offensichtliche Bewertung mehr findet. (nur in den alten Rezensionen)
Ich habe mich schon immer dagegen gesträubt, Bewertungen zu geben, wenn es nicht sein muss - zumindest wenn es um eine Meinung geht, denn wir sind alles Individuen und haben nun mal unterschiedliche Meinungen und das ist auch gut so.
Früher habe ich Bücher einfach nur gelesen und dann sind alle bei mir ins Regal gewandert - ich fand es toll, all meine "Schätze" zu sehen, auch wenn das ein oder andere Buch darunter war, was ich nicht so toll fand.
Dann habe ich angefangen, Rezensionen zu schreiben. Ich entdeckte eine Plattform für mich, auf der ich mich austauschen, virtuelle Regale anlegen und einiges mehr konnte. Das hat mir auch vollkommen gereicht, denn damit war ich ausgelastet genug, denn dort war ich sehr aktiv.
Seit ich aber umgezogen bin, ist diese Plattform nicht mehr sooo interessant für mich.. und es haben sich auch einige Dinge dort ereignet, die ich nicht gutheiße.. und deshalb habe ich mich dort weitestgehend zurückgezogen.
Ich beschloss, etwas für mich zu machen, etwas, an dem ich arbeiten kann, mit dem ich Freude habe. Natürlich habe ich den ein oder anderen Blog schon früher mal besucht und immerhin hatte ich ja schon meinen eigenen Backblog, aber letztes Jahr erst fing ich so richtig an, mich mit diesem Thema ernsthaft auseinanderzusetzen. Es brauchte dann auch einige Zeit, bevor ich mir wirklich sicher war und alles recherchiert hatte, was ich wissen wollte und so startete ich am 13.05.2015 meinen Literaturblog.
Inzwischen hat sich natürlich (mehrmals?) das Design geändert, wobei ich jetzt wirklich sehr zufrieden bin mit dem, was ich habe. Auch sind meine Rezensionen meist viel ausführlicher, als sie es anfangs waren. (ich begann 2011 damit)
Aber der entscheidenste Punkt, der sich für mich geändert hat, ist: Ich bin im Internet präsent. Ich bin angreifbar.
..und genau das lässt mich innehalten..
Früher bin ich einfach in eine Buchhandlung rein, habe mich umgesehen, die Klappentexte durchgelesen und mir dann das mitgenommen, was mich angesprochen hat.
Heute werde ich meist von irgendwem angefixt, sehe eine Buchwerbung auf Internetseiten, auf denen ich eigentlich was ganz anderes wollte, bekomme Anfragen für Rezensionen,.. Die Liste lässt sich noch um einiges erweitern, aber ich denk, ihr wisst, was ich meine und euch geht es sicher nicht anders. (wenn ich mir die SuBs einiger anschaue, dann ganz gewiss nicht)
Natürlich mag ich total den Austausch mit den anderen Bloggern oder auch einfach nur Bücherlesern. Und durch meinen Blog habe ich auch schon das ein oder andere tolle Gespräch mit Autoren führen dürfen. Und ich habe Celine kennengelernt, mit der mich mittlerweile eine etwas intensivere Chatbekanntschaft verbindet. (Grüß dich! *wink* ;))
Wie oben schon erwähnt, schreibe ich mittlerweile meist viel ausführlichere Rezensionen, als ich es früher gemacht habe - man lernt dazu. Aber genau das ist es, was mich immer wieder überlegen lässt, ob ich das Ganze nicht wieder beenden soll.
Wenn ihr einen Kommentar zu einer Rezension von mir auf meinem Blog hinterlasst, dann könnt ihr gewiss sein, dass ich darauf antworte. Dabei kommt es nicht darauf an, dass ihr mit mir einer Meinung seit, sondern nur, dass ihr einen gewissen Ton an den Tag legt. (was bisher auch super geklappt hat :)) Genauso handhabe ich das bei euch. Und wer mich mittlerweile ein bisschen intensiver verfolgt, weiß das auch.
Wenn man mit meiner Rezension nicht einverstanden ist, das aber nicht offen sagen mag, gibt es immer noch den Kontaktkasten an der Seite, der wunderbar funktioniert. Auch da wäre ein gewisser Ton angebracht, der leider nicht immer eingehalten wird, worüber ich aber auch schon mal hinwegsehe - jeder kann ja mal einen schlechten Tag haben.
Wer aber ganz feige ist, der gibt mir einfach ein "Nichtgefallen". Und genau das stört mich!
Früher habe ich mir wirklich keine Gedanken um meine Worte gemacht, denn ich habe niemanden beleidigt und einfach nur sachlich meine Meinung wiedergegeben. Außerdem dachte ich, es wäre ok, wenn verschiedene Menschen verschiedene Meinungen haben. Dass das nicht der Fall ist, musste ich mittlerweile schon mehrmals feststellen.
Ich stelle meine Rezensionen auch bei Amazon ein, weil viele Autoren, deren Bücher ich gewonnen habe, fragten, ob das möglich wäre. (manche machten es auch zur Bedingung) Da ich dort sowieso Kunde bin, war das für mich kein Problem.
Was ich traurig finde, ist, dass ich dort oft zu einem (gehypten) Buch, welches ich vielleicht nur mittelmäßig oder schlecht bewerte - aber auch begründe warum -, ein Nichtgefallen bekomme. Das ist doch kein Button, der anzeigt, ob man der gleichen Meinung ist. Er sollte doch von Leuten genutzt werden, die dieses Buch noch nicht kennen und die dann sagen sollen, ob ihnen die Rezension weitergeholfen hat oder nicht.
Einmal hatte ich auch von Mitlesern in einer Leserunde zwei Nichtgefallen bekommen, weil ALLE das Buch besser bewertet haben als ich. Das war dann so der Auslöser, der mich fast dazu brachte, mit dem Ganzen zu brechen. (ich gab "nur" 4 statt 5 Sterne)
Mittlerweile schau ich auch nicht mehr auf diese Sache, weil es mich wirklich runterzieht..
Bei LovelyBooks (und auch bei wasliestdu) habe ich es seit einiger Zeit auch eingestellt, Sterne zu vergeben. Das hat mir natürlich auch die ein oder andere Mail eingebracht. Zum einen von Autoren, die fragten, ob ich das nachholen könnte, weil ich es wohl scheinbar vergessen hätte. (nein, habe ich nicht) Zum anderen von Lesern meiner Rezension, die danach fragten.
In allen Fällen habe ich versucht, zu begründen, warum ich dies dort nicht mehr tu und die meisten scheinen einverstanden zu sein - zumindest ist mir diesbezüglich noch keiner frech (mir fehlt gerade das richtige Wort) gekommen.
Dann gibt es natürlich noch die Kategorie, in der ich ein Buch zum Rezensieren bekam und ich dann mit dem Autor persönlich in Kontakt stehe. Das kann, wie bereits erwähnt, richtig gut laufen und man hält diesen Kontakt auch noch länger. Oder man bekommt eine Breitseite für eine 4-Sterne-Rezension.
Hallo Jane,
ich verstehe Deine Punktevergabe. Wie käme ich auch dazu, Kritik zu üben? Nur bitte ich dich, auch mich zu verstehen. Leider ist mir mit 4 Punkten nicht wirklich gedient, so nett die Worte sind, die dabei stehen. Der Leser, der sich auf Amazon informieren will, sieht sich die besten und die schlechtesten Bewertungen an. Das ist Fakt. Der Rest geht unter und wird nie gelesen. Dafür hat niemand Zeit. (Zumal die meisten ja eigentlich nur in ihrer Meinung bestärkt werden wolle. Egal, in welche Richtung.)
[...] Und dann habe ich mir ehrlich gesagt auch Deinen Blog angeschaut und festgestellt, dass Du Dir ja sonst nicht schwer damit tust, 5 Punkte zu vergeben. Warum also nicht bei [...]? Habe ich mir so gedacht. Zumal ich befangen bin und dem ersten Band in jedem Fall 5 Punkte gebe.
Aber auch objektiv. Die Story ist neu, hat Drive und vor allem Seele. Das findet man nicht oft. Und steht auch sprachlich auf einem anderen Niveau als das, was man in den Bestsellerlisten findet. Und vor allem unter den Self-Publishern. (Ob man es mag oder nicht, ist nicht das Ding, was zählt, ist, dass es in jedem Fall einzigartig ist. Ich bin alt genug, eine gewisse Objektivität in diesen Dingen zu besitzen, [...])
Über die anderen Bände kann man streiten, weil ich ja bewusst, die Erwartung des Lesers erst einmal breche. Meiner Meinung haben sie zwar auch alle 5 Punkte verdient, schon deswegen, weil eben die Erwartungen erst später erfüllt werden und weil es somit eine Reihe ist, in der nicht 6x dieselbe Suppe serviert wird, aber es ist mir noch eher eingänglich, wenn man sie deswegen abwertet. [...]
Als ich damals diese E-Mail bekam, wusste ich ehrlich gesagt nicht mehr, wo oben und unten ist..
Zum einen, weil ich, wie gesagt, volle Breitseite für eine 4(!!!)-Sterne-Bewertung bekomme. Zum anderen weil er sich - in meinen Augen - einfach mal selbst widerspricht.
Nach dieser Mail habe ich damals definitiv beschlossen, mich wieder mehr zurückzuziehen - zumindest was den persönlichen Kontakt angeht, denn das war schon das zweite Mal, dass ein Autor nicht verstanden hat, dass ich in einer Rezension meine persönliche Meinung wiedergebe und nicht schreibe, was er oder sie hören will. Sorry, aber das ist nicht Sinn und Zweck der Sache für mich.
Ich denke einfach, man sollte wirklich die Rezension zu einem Buch lesen, das man auf dem ersten Blick interessant findet und dann anhand dieser entscheiden, ob einem die Punkte, die genannt werden, selbst stören oder ob man darüber hinweglesen kann. All das kann ich aber nicht aus Sternen ableiten, sondern nur aus Worten - und daher sind diese Bewertungssterne für mich total uninteressant, aber Rezensionen können sehr hilfreich sein.
Für alle, die diesen mega langen Text jetzt wirklich von vorne bis hinten gelesen haben: SORRY und VIELEN LIEBEN DANK!!! Ich wollte / musste das einfach mal gesagt haben und hoffe, ihr könnt mich ein wenig verstehen..
Ich wünsche allen ein schickes Wochenende! :)
Jane :)
Liebe Jane,
AntwortenLöschenich kann dich gut verstehen! Deinen Kommentar habe ich häufig nickend gelesen.
Auch ich lese Bücher, rezensiere dann und (im Gegensatz zu dir) vergebe Sterne, damit andere Leser eine Hilfestellung über die literarische Qualität erhalten.
Dabei kenne ich auch aufdringliche Autoren, die sogar in Leserunden die Leser für ihre ehrliche Meinung angreifen. Wer das als Autor nötig hat, der sollte an seiner Persönlichkeit arbeiten. Kein Rezensent vergibt gern weniger als 3 Sterne und wer für 4 sogar noch angegriffen wird, da fehlen mir auch die Worte! Es gibt auch Leser/innen, die fast immer 5 Sterne vergeben, damit liegen sie auf der Vergabe von Leseexemplaren natürlich besonders hoch und auch auf Amazon kann man damit in die vorderen Ränge aufsteigen. Es ist aber doch wirklich fraglich, was diese Meinung dann wert ist.
Liebe Grüße und hab ein tolles WE,
sommerlese!
Hallo Barbara,
Löschenlieben Dank für deine Worte.
Das ist war auch einer der Gründe, warum ich mich von Leserunden (bei LB) mittlerweile komplett zurückgezogen habe.
Ich schau bei Amazon natürlich auch auf die Sternebewertung, aber anders, als der Autor oben zum Beispiel behauptet, schau ich mir meist die 3- und 4-Sterne-Bewertungen an, denn mich interessiert, was die Leute gestört hat und ob es mich vielleicht auch stören würde. Wenn ich auf anderen Plattformen oder auf Blogs die Rezensionen lese, dann schau ich da gar nicht auf die Bewertungen.
Aber ich finde es ja auch nicht schlimm, wenn ihr das so offensichtlich macht - es sagt halt für mich persönlich einfach nichts aus. Ich achte dann halt wirklich mehr / ausschließlich auf eure Worte. :)
Herzige Grüße
Jane
Liebe Jane,
AntwortenLöschenauch ich kann dich sehr gut verstehen. Mir ist doch tatsächlich der Mund offen stehen geblieben, als ich die Mail des Autors gelesen habe ... Ich weiß nicht, ob du darauf noch reagiert hast, aber ich an deiner Stelle hätte es wohl nicht mehr getan. Wenn jemand deinen Standpunkt nicht verstehen will, dann hat es auch keinen Sinn, ewig mit ihm darüber zu diskutieren. Und es ist dein gutes Recht, so zu bewerten, wie DU willst und nicht, wie der Autor es will, sonst könnte er ja alle seine Bücher immer selbst bewerten, wenn das so einfach ginge. Eigentlich ist das schlicht und einfach mangelnder Respekt vor der Meinung/dem Standpunkt anderer Menschen - und finde ich im Grunde bemitleidenswert.
Ich habe in meinen Rezensionen ja so eine tolle, selbstgebastelte Bewertungsskala, aber ich überlege in letzter Zeit auch immer mehr, sie einfach (wenigstens auf meinem Blog) wegzulassen, weil es mir oft so vorkommt, wenn ich Kommentare bekomme, dass nur auf die entweder sehr positive oder negative Bewertung eingegangen wird und man sich die Rezension gar nicht durchliest. Und einerseits ärgert mich das schon, andererseits will ich die Leute auch verstehen, woran es liegen könnte. - Zeitmangel? Also, ich bin noch unschlüssig ...
Aber dir kann ich nur raten: bleib so wie du bist und mach das, was du willst. Es ist dein Blog, es sind deine Bücher, du hast sie gelesen und du darfst sie auch so bewerten oder eben nicht bewerten - alles wie du willst!
Alles Liebe ♥,
Janine
Liebe Janine,
Löschendanke für deine aufbauenden Worte! :)
Ich finde deine Skala zum Beispiel total toll! :) Das einzige, was mich aber daran interessiert, ist, ob es ein Buch geschafft hat, dein Herzensbuch zu werden. :) Die anderen Status (es ist im Plural tatsächlich das gleiche Wort ^^') ignorier ich gekonnt. Aber nicht, weil ich dich nicht respektiere, sondern weil mir deine Worte zeigen, was du an dem Buch mochtest oder nicht.
Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich zum Beispiel auf Blogs nur zu einer Rezension gehe, die mich wirklich interessiert. (und dann auch meist was dazu schreibe) Das heißt, entweder habe ich das Buch selbst schon gelesen und bin auf die Meinung anderer gespannt. Oder ich hab es auf dem SuB / der Wunschliste. Oder es ist mein Genre.
Ich finde ja, die beste Bewertungsskala (von den öffentlichen Portalen) hat für mich Weltbild. Das heißt es: schlecht - weniger gut - gut - sehr gut - ausgezeichnet. Und genau das finde ich richtig.
4 Sterne bekommt von mir ein Buch, was wirklich sehr gut war, aber eben nicht ausgezeichnet, es fehlt halt irgendwas. Und das verstehen manche einfach nicht.
Herzige Grüße
Jane :)
So geht es mir auch, ich lese mir auch nur Rezensionen auf anderen Blogs durch, wenn ich das Buch entweder schon gelesen habe, es noch am SuB oder auf der Wunschliste habe, oder es mich sehr interessieren würden.
LöschenAber natürlich gibt es auch Bücher, die den Lieblingsbuchstatus erreichen. Gerade vor zwei Tagen habe ich erst eine Rezension geschrieben (zu "Immer für dich da"), wo das Buch 5 Sterne und ein Herz von mir bekommen hat. Ach Julie Lawson Timmers "5 Tage, die uns bleiben", Lilly Lindners "Was fehlt, wenn ich verschwunden bin" oder beispielsweise "Die sieben Schwestern" von Lucinda Riley oder "Neunzehn Minuten" von Jodi Picoult, haben auch den Lieblingsbuchstatus bekommen.
Wie meinst du das bei Weltbild? Das hat doch auch 5 Sterne-Kategorien zum Auswählen. Mir fällt noch die Buchhandlung Frick ein (http://www.buchhandlung-frick-webshop.at/). - Dort kann man nur ein "Gefällt mir" oder "Gefällt mir nicht" als Bewertung neben der Rezension auswählen. Finde ich manchmal sehr angenehm und manchmal will beides nicht richtig passen. Auch schwierig, da wäre ein waagrechter Daumen zusätzlich vielleicht noch ganz gut.
Alles Liebe ♥,
Janine
Ich meine bei Weltbild die Bezeichnung der Sterne. Da sind 5 Sterne quasi sowas wie ein Lieblingsbuchstatus. Daran orientiere ich mich einfach gerne, wenn ich ein Buch bewerten muss.
LöschenIch finde, 3 Arten von Bewertung (gefällt mir - così così - gefällt mir nicht) wäre auch mal ganz interessant, wobei ich da wohl auch manchmal so meine Probleme hätte..
Hallo meine liebe Jane ♥
AntwortenLöschenDanke erstmal für deinen Gruß :)
Auch ich muss sagen, dass ich Bücher mit Sternen bewerte und bisher - wenn ich zu den Autoren persönlichen Kontakt hatte - meist nur gute Bücher dabei hatte. Dass ein Autor wegen einer tollen 4-Sterne-Bewertung Stress macht, finde ich irgendwie blöd. Man muss doch bei einem Rezensionsexemplar auch damit rechnen, dass der Leser eben nicht sein Lieblingsbuch damit findet, sondern eine objektive Bewertung schreibt, egal wie viele Goodies oder nette Worte es dazu gab.
Ich persönlich finde es auf meinem Blog auch wichtig, dass meine Sternebewertung im Text steht und ich sie nicht noch ewig visualisiere (Wobei ich das bei manchen Blogs echt toll finde, was den Bloggern da so einfällt).
Der Blog sollte Spaß machen und für dich persönlich ein Herzstück sein. Ärger dich nicht mit Leuten rum, die deinen Standpunkt augenscheinlich nicht verstehen oder ihr Werk in den Himmel gelobt haben möchten.
Jemanden zu einer Bewertung zu drängen, sollte sich in der Bloggerwelt rumsprechen. Ich werde niemandem eine Meinung vorgaukeln, wenn ich einem Buch nichts abgewinnen kann. Und nur weil du ein ganz klein wenig abgezogen hast... Irgendwie fehlt da der realistische Sinn auf das eigene Buch...
Herzliche Grüße,
Celine ♥
Heiho, Celine! :D
LöschenHast du "Wintermädchen" mittlerweile fertig? ;P Es wird Zeit. *auf-die-Uhr-zeig-und-lach*
Zu den meisten Autoren, von denen ich Rezensionsexemplare bekommen habe, hatte / habe ich auch echt tollen Kontakt. :) Ich will hier also nicht alle über einen Kamm scheren!
Wenn man genau hinsieht, sieht man auf meinem Blog auch die Sternebewertung zu dem jeweiligen Buch. ;) Und ich habe auch demnächst eine kleine Änderung vor, die aber noch nicht verraten wird.. ;)
Herzige Grüße
Jane :)
Liebe Jane,
AntwortenLöschenwow, ich hätte nie gedacht, dass Autoren meinen sich so etwas rausnehmen zu können. Vor allem sind 4 Sterne schon ein richtig gutes Buch. Da hat aber jemand ein sehr leicht verletzbares Ego.
Zu den "Hilfreich" bewertungen auf Amazon habe ich mal einen Artikel gelesen und seitdem gebe ich nicht mehr so viel auf diese Bewertung. Wer die meisten Hilfreichs im Durchschnitt hat, steht ganz oben bei den Rezenesionen und erhält so automatisch weitere, weil die erste nun mal am meisten gelesen wird. Da gibt es viele Rezensenten, die erst mal alle anderen als "nicht hilfreich" einstufen, einfach um selbst weiter oben gerankt zu werden. So ein bescheuertes Sytem.
Am Anfang hat mich der Durchschnitt der Hilfreichbewertungen auch etwas runtergezogen, aber mittlerweile kopiere ich die Rezension einfach und schicke ab. Wie andere damit umgehen ignoriere ich fast schon.
Ich gebe immer noch Sterne, mag es aber, wenn andere keine vergeben, da ich dann die Rezension so lese, ohne mich vorher mit der Bewertung zu spoilern. :D
Alles Liebe
Ciri
Zum Glück war sowas bisher die Ausnahme -ansonsten habe ich sehr positive Erfahrungen mit Autoren & Verlagen gemacht.
LöschenIch habe mir den Artikel auch gerade durchgelesen und muss sagen, dass ich genau das auch gedacht habe.
Mittlerweile stelle ich auch nur noch meine Rezensionen ein und verlasse die Seite wieder. Ich schau gar nicht mehr, wie viele "Hilfreich" ich bekommen habe. Es interessiert mich schlichtweg wirklich nicht mehr. Wie gesagt, es scheint, dass gerade Rezensionen, die weniger als 4 Sterne von mir bekommen haben, als "nicht hilfreich" eingestuft werden und ich denke, das sind einfach nur Leute, die das Buch vielleicht besser fanden.
Ich steh zu meinen Worten und ich steh zu meinen Bewertungen. Wenn jemanden das Buch besser / schlechter gefiel als mir, dann ist der Mensch nicht gesunken. Es ist einfach nur natürlich, dass viele Leute viele Meinungen haben. (und ich weiß, ich bin wirklich manchmal seeehr kritisch..)
Herzige Grüße
Jane :)
ein sehr guter AdM. Ich gestehe, ich bewerte auf meinen Blog mit Bücherwürmchen. Und auch da kommt es schon mal vor, das ich nur 2 oder 3 vergebe. Aber oft mache ich mir auch Gedanken, ob es jetzt "gut" oder "schlecht" ist, die Bücher mit Würmchen zu bewerten. Eigentlich ist es ja nur meine persönliche Meinung, aber interessiert das den ein oder anderen? Oft habe ich schon gedacht, hm, lässte einfach die Würmchen weg. Das ich für meine Bewertungen angefeindet werde, ist mir gottseidank noch nicht passiert. Auch ich bewerte auf wld, Amazon, lovelybooks usw.
AntwortenLöschenAber es stimmt, man sollte nicht so viel auf die Sterne geben, sondern letzendendlich seine eigene Meinung bilden.
Aber die Mail vom Autor ist schon etwas heftig. Ich habe mal ein Buch mit drei Würmchen bewertet. Die Begründung dafür war, das sich in dem Buch (Ein Sachbuch über das "Leben nach dem Tod" ständig alles wiederholt und immer irgendwo das gleiche gesagt wird. Für mich war das störend und wenig interessant. War es jetzt schlimm, das ich offen meine Meinung gesagt habe und "nur" drei Würmchen vergeben habe?
Ja, das mit dem Bewerten ist eine anstrengende Sache, denn man möchte keine(n)AutorIn schlecht machen und doch gerecht seine Meinung äußern - ohne schlechten Gewissen. Das ich manchmal habe, wenn mir ein Buch nicht so gefallen hat und ich offen meine Meinung darüber sage.
Ganz liebe Grüße
Anja vom kleinen Bücherzimmer
(die in Gedanken jetzt geht)
Sorry, das soll jetzt auch nicht böse sein, aber ich muss immer ein bisschen lächeln, wenn ihr sagt "ich gestehe" - als ob ihr an den Pranger gestellt seid. ;)
LöschenDabei ist es doch einfach nur das, was ihr für euch für das Richtige haltet - und das finde ich ok!
Jetzt hab ich erstmal geschaut, ob wir das gleiche Sachbuch gelesen haben, aber "meins" konnte ich bei dir nicht finden, also wird es wohl ein anderes sein. (ich hatte "meins" viel schlechter bewertet ;))
Mir geht es auch immer so, dass ich mich schlecht fühle, wenn ich nicht die volle Punktzahl vergebe - vor allem bei persönlichen Anfragen. :( Aber ich musste auch lernen, dass es einfach nur meine Meinung ist und ich dahinterstehe. Wer das nicht akzeptieren mag, dem kann ich leider nicht helfen, aber sie mögen mich dann bitte auch in Ruhe lassen..
Jetzt habe ich etwas ganz Neues bei mir eingeführt: Bücher, die mehr als 5 Sterne bei mir bekämen, bekommen den Zusatz "Sahnestückchen". :) Das wird nächste Woche das erste Mal auftauchen und ist sozusagen eine kleine, offene Bewertung. Das ist aber auch wieder nur meine Meinung - und jemand anderes kann dieses Buch total doof finden. Damit kann ich leben! :)
Huhu liebe Jane,
AntwortenLöschenErst mal, toller Blog, hier komm ich in Zukunft öfter vorbei, da ich bei dir auch schon Bücher entdeckt habe, die ich schon gelesen habe bzw noch auf der WuLi stehen.
Bei der Mail geht mir ja glatt die Hutschnur hoch!Ich kann mir aber fast denken, welcher Autor das war.Es gibt so ein paar Pappenheimer, die reagieren grundsätzlich so dumm (sorry,anders kann man dazu nicht sagen).
Ich bin auch schon mal blöde angegangen weil ich ein Buch abgebrochen habe. Dafür hab ich aber meine Gründe, die ich auch konstruktiv darlege.
Wir bewerten Bücher. Deshalb sind wir da. Wenn nun jeder den gleichen Lesegeschmack oder das gleiche Empfinden hätte, bräuchte man keine Rezensionen mehr (lach).
Ich z.bsp.lese grundsätzlich Rezis zwischen 4 und 1 Stern, weil ich einfach wissen möchte, was den Leser gestört hat und ob mich das evtl vom Lesen abhalten könnte.
Mein eigenes Bewertungs-System geht von Muss man gelesen haben (5) über Sollte (4) / Kann bis zu Muss man nicht gelesen haben.
Ich verstehe dich aber sehr gut, denn eine Rezi macht sich nicht anhand von den vergebenen Punkten, sondern anhand ihrer persönlichen Meinung aus.
Puuuh, jetzt hab ich dich ganz schön zugetextet, sorry dafür (das ist aber auch ein Thema zum Diskutieren ohne Ende)
Ganz liebe Grüße vom Lesemonsterchen Dani
Manchmal habe ich das Gefühl, dass Autoren oder auch Leser von Rezensionen gerne mal vergessen, dass hinter einer Rezension immer ein Mensch steht. Ich (Wir) investiere Zeit und Gefühl ins Lesen und dann auch Rezensieren.
LöschenWie du treffend schreibst: "Wenn nun jeder den gleichen Lesegeschmack oder das gleiche Empfinden hätte, bräuchte man keine Rezensionen mehr (lach)." Ich glaub, manch einem geht einfach der Sinn des Ganzen verloren. (auch unter manchen Rezensenten - hab ich so das Gefühl)
Ich muss dir ehrlich gestehen, dass mich am meisten in der Mail dieser Satz 'getroffen' hat: "Und dann habe ich mir ehrlich gesagt auch Deinen Blog angeschaut und festgestellt, dass Du Dir ja sonst nicht schwer damit tust, 5 Punkte zu vergeben."
Ich glaube, dieser jemand hat nicht meinen Blog angeschaut, sondern welchen Büchern ich 5 Torten gegeben habe. Und wer mich unter den Bloggern mittlerweile ein bisschen kennt, weiß, dass ich eher selten 5 Torten vergebe, weil ich immer was zu 'meckern' habe. xD (ok, in letzter Zeit habe ich wirklich sehr gute Bücher gelesen ;))