✎ Andreas Izquierdo - Romeo & Romy
~ Titel: Romeo & Romy
~ Text: Andreas Izquierdo
~ Verlag: Insel
~ Ersterscheinung: 2016
~ Genre: Roman
~ gelesen als: eBook
~ Rezension vom: 07.10.17
Klappentext:
Romy könnte eine große Schauspielerin sein, aber niemand sieht sie, denn sie ist nur die Souffleuse. Aber auch das nicht lange, denn nach einem harmlosen Flirt mit Hauptdarsteller Ben, dessen einzige schauspielerische Glanzleistung sein Auftritt als »Frischedoktor« in einem Waschmittelspot ist, wird sie gefeuert. Und Ben kurz nach ihr.
Romy kehrt zurück in ihr winziges Dorf, um dort ihr Erbe anzutreten. Hier leben nur noch Alte. Und die haben sich in den Kopf gesetzt, rasch das Zeitliche zu segnen, denn auf dem Friedhof sind nur noch zwei Plätze frei. Wer da zu spät kommt, muss auf den Friedhof ins Nachbardorf. Und da gibt es - wie jeder weiß - nur Idioten.
Romy schmiedet einen tollkühnen Plan: Sie will mit den Alten ein elisabethanisches Theater bauen. Aus der gammeligen Scheune hinter ihrem Hof. Und mit ihnen Romeo und Julia auf die Bühne bringen. Sie haben kein Geld, keine Erfahrung, aber einen Star: Der »Frischedoktor« soll Regie führen! Ben ist begeistert: Regisseur! Das könnte unter Umständen der erste Job werden, den er nicht voll gegen die Wand fährt ...
meine Meinung:
'Romeo & Romy' ist durch Zufall bei mir eingezogen, da ich es gewonnen hatte. Ob ich jemals einfach so danach gegriffen hätte, wage ich zu bezweifeln, denn herausragend ist weder der Klappentext noch das Cover. Und der Autor war mir ebenfalls kein Begriff.
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mich auch gar nicht über den Autor informiert hatte und mir daher nicht klar war, dass es sich um einen deutschen handelt.
Als ich dann begann, die Geschichte zu lesen, war ich erstaunt, wie leicht es mir fiel, darin einzutauchen. Der Schreibstil ist wirklich leicht und flüssig, man stolpert nicht über schlecht übersetzte Sätze und konnte sich somit ganz dem hingeben, was Herr Izquierdo zum Ausdruck bringen mag.
Leider bin ich nun, nachdem ich die Lektüre beendet habe, ein wenig unschlüssig.
Ein bisschen seicht, manchmal überspitzt, oft vorhersehbar und auf keinen Fall ein Buch, welches ich leicht weiterempfehlen würde. Man muss schon auf diese Art von Erzählung stehen. Da sie meiner Meinung nach auch nicht immer ganz realistisch rüber kam, empfand ich es teilweise schwer, den handelnden Personen zu glauben bzw. der Geschichte aufmerksam zu folgen.
Es gab ein paar Schmunzler. Und sicher auch Lacher. Jedoch ebenfalls die ein oder andere Länge. Wobei diese der Autor mit seinem Schreibstil gut zu überspielen weiß und man über diese geradezu hinweg liest.
Zwei Punkte haben mich jedoch außerordentlich gefreut: Die Erwähnung von Ute Freudenberg - auch wenn ich das erwähnte Lied wirklich nicht mehr hören kann, es ist jedoch das berühmteste - und die Tatsache, dass es im Osten spielt, denn ich bin selbst ursprünglich aus Thüringen und liebe Dialekte einfach, sodass mich diese Stellen zum Beispiel ein wenig melancholisch machten, aber auch unheimlich bespaßten.
Wie gesagt, es ist nicht ganz einfach, eine Zielgruppe für dieses Werk zu nennen und ich bin sicher, dass ich sie in ein paar Wochen bereits wieder vergessen habe. Aber für ein paar unbeschwerte Stunden am Abend bestens geeignet.
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mich auch gar nicht über den Autor informiert hatte und mir daher nicht klar war, dass es sich um einen deutschen handelt.
Als ich dann begann, die Geschichte zu lesen, war ich erstaunt, wie leicht es mir fiel, darin einzutauchen. Der Schreibstil ist wirklich leicht und flüssig, man stolpert nicht über schlecht übersetzte Sätze und konnte sich somit ganz dem hingeben, was Herr Izquierdo zum Ausdruck bringen mag.
Leider bin ich nun, nachdem ich die Lektüre beendet habe, ein wenig unschlüssig.
Ein bisschen seicht, manchmal überspitzt, oft vorhersehbar und auf keinen Fall ein Buch, welches ich leicht weiterempfehlen würde. Man muss schon auf diese Art von Erzählung stehen. Da sie meiner Meinung nach auch nicht immer ganz realistisch rüber kam, empfand ich es teilweise schwer, den handelnden Personen zu glauben bzw. der Geschichte aufmerksam zu folgen.
Es gab ein paar Schmunzler. Und sicher auch Lacher. Jedoch ebenfalls die ein oder andere Länge. Wobei diese der Autor mit seinem Schreibstil gut zu überspielen weiß und man über diese geradezu hinweg liest.
Zwei Punkte haben mich jedoch außerordentlich gefreut: Die Erwähnung von Ute Freudenberg - auch wenn ich das erwähnte Lied wirklich nicht mehr hören kann, es ist jedoch das berühmteste - und die Tatsache, dass es im Osten spielt, denn ich bin selbst ursprünglich aus Thüringen und liebe Dialekte einfach, sodass mich diese Stellen zum Beispiel ein wenig melancholisch machten, aber auch unheimlich bespaßten.
Wie gesagt, es ist nicht ganz einfach, eine Zielgruppe für dieses Werk zu nennen und ich bin sicher, dass ich sie in ein paar Wochen bereits wieder vergessen habe. Aber für ein paar unbeschwerte Stunden am Abend bestens geeignet.
©2017 Mademoiselle Cake
Zunächst lieben Dank für die Verlinkung! Wollte schon viel früher bei deiner Rezension vorbeigeschaut haben. Ich hatte das Buch auch nur durch Zufall gelesen (war in meiner Lovely-Box mit Einladung zur LR), und es ist ja grundlegend so gar nichts für mich. Umso positiver überrascht war ich von der kleinen schönen Geschichte darin! Mal ein feiner Kontrast zu meinen Thrillern, hihi
AntwortenLöschenHab einen feinen Samstag!
Mein Genre bzw. mein Klappentext ist es eigentlich auch nicht. Da ich es aber ständig irgendwo gut besprochen sah, dachte ich mir, ich lass mal das Schicksal entscheiden und das wollte, dass ich es lese.
LöschenIch bereue es nicht, gelesen zu haben. Es war, wie bei dir, mal etwas anderes und nicht gänzlich schlecht. Ich bin ebenfalls eher der (Psycho)Thrillerleser, auch wenn ich in letzter Zeit irgendwie wenig dazu komme.
Manchmal braucht es halt was Seichtes bei all den Morden und Psychopathen ;D
Löschen