✎ Tania Blixen - Afrika
~ Titel: Afrika
~ Untertitel: Dunkel lockende Welt
~ Autor: Tania Blixen
~ Übersetzer: Rudolf von Scholtz
~ Verlag: Manesse
~ Ersterscheinung: 1938
~ Genre: Autofiktion
~ gelesen als: Hardcover
~ Rezension vom: 30.01.18
Klappentext:
"Afrika - dunkel lockende Welt", eines der großen Memoirenbücher des zwanzigsten Jahrhunderts, ist Tania Blixens dichterischer Tribut an die siebzehn Jahre, die sie in feudalem Glanz auf einer Kaffee-Plantage in Kenia lebte.
meine Meinung:
Als ich dieses winzige Büchlein in die Hand nahm, dachte ich, dass ich trotz der ca. 480 Seiten relativ schnell durch das Geschilderte durchkomme. Dass dem nicht so ist, musste ich jedoch relativ schnell feststellen.
Tania Blixen beschreibt hier teilweise sehr ausführlich und vor allem sehr detailliert ihre Zeit in Afrika. Wenn sie Situationen schildert, meint man, neben ihr gestanden und alles mit eigenen Augen gesehen zu haben. Wenn Personen auftauchen, sieht man sie im Kopf entstehen und sie verlieren auch im Geschehen ihre Gestalt nicht. Es laufen ständig Bilder zu den Ausführungen ab.
Dennoch schwingt ebenso Überheblichkeit in ihren Worten mit. Man hat oft das Gefühl, dass sie denkt, sie steht über allen und jedem. Erst zum Schluss kommt sie darauf zu sprechen, wieso sie Afrika wieder verließ. Vorher hat sie nichts darüber gesagt. Da ich den Film nicht kenne, konnte ich mich in dieser Hinsicht voll und ganz auf das Buch einlassen und mir mein eigenes Bild machen.
Nach dem Lesen habe ich einige Nachforschungen angestellt, die noch mehr Fragen aufwarfen. Warum erfährt man zum Beispiel nichts von ihrem Mann? Was machten ihre Reisen nach Europa aus? Manches davon erfährt man im Nachwort von Jürg Glauser. Ich hätte es gerne von ihr selbst gelesen.
Ich kann diese Lektüre sehr empfehlen. Sie ist wahrlich zeitlos.
Tania Blixen beschreibt hier teilweise sehr ausführlich und vor allem sehr detailliert ihre Zeit in Afrika. Wenn sie Situationen schildert, meint man, neben ihr gestanden und alles mit eigenen Augen gesehen zu haben. Wenn Personen auftauchen, sieht man sie im Kopf entstehen und sie verlieren auch im Geschehen ihre Gestalt nicht. Es laufen ständig Bilder zu den Ausführungen ab.
Dennoch schwingt ebenso Überheblichkeit in ihren Worten mit. Man hat oft das Gefühl, dass sie denkt, sie steht über allen und jedem. Erst zum Schluss kommt sie darauf zu sprechen, wieso sie Afrika wieder verließ. Vorher hat sie nichts darüber gesagt. Da ich den Film nicht kenne, konnte ich mich in dieser Hinsicht voll und ganz auf das Buch einlassen und mir mein eigenes Bild machen.
Nach dem Lesen habe ich einige Nachforschungen angestellt, die noch mehr Fragen aufwarfen. Warum erfährt man zum Beispiel nichts von ihrem Mann? Was machten ihre Reisen nach Europa aus? Manches davon erfährt man im Nachwort von Jürg Glauser. Ich hätte es gerne von ihr selbst gelesen.
Ich kann diese Lektüre sehr empfehlen. Sie ist wahrlich zeitlos.
©2018 Mademoiselle Cake
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