✎ Marie Adams - Das Café der guten Wünsche

Titel: Das Café der guten Wünsche
Autor: Marie Adams
Verlag: Blanvalet
Ersterscheinung: 2016
Genre: Frauenroman
gelesen als: eBook
Rezension vom: 11.01.21



Klappentext:

Julia führt mit ihren Freundinnen Laura und Bernadette ein kleines Café mit einem ganz besonders charmanten Konzept: Jedem Gast wird heimlich ein guter Wunsch hinterhergeschickt. Julia wundert sich nicht, dass alle Gäste das Café glücklicher verlassen, schließlich glaubt sie an die Macht der guten Gedanken - die auch ihre große Liebe Jean zurückbringen soll. Alle anderen Männer hält sie deshalb auf Abstand - bis Robert sich mit (anfangs) unlauteren Mitteln in ihr Herz schleicht. Ist es seine Schuld, dass auf einmal manches schiefläuft? Oder braucht sie nicht nur Glück, sondern auch eine große Portion Mut, um sich wirklich auf die Liebe einzulassen?


meine Meinung:

Ich lese nicht besonders viele Frauenromane - zumindest war es früher so. Sie waren mir einfach zu seicht. Mein bevorzugtes Genre war Psychothriller. Leider kann ich das nicht mehr ohne Weiteres lesen - vor allem, wenn Kinder darin vorkommen. Deshalb habe ich irgendwann angefangen, Bücher fürs Herz zu suchen. Geschichten, in denen man abtauchen kann; die schon im Hier und Jetzt spielen, jedoch romantisiert sein dürfen - auch mit ein wenig Kitsch, wenn es passt.

Genau solche Bücher findet man von Janina Venn-Rosky. Ich mag fast all ihre Geschichten. Leider habe ich jedes bisher erschienene Buch bereits gelesen und so durchstöberte ich Listen, um etwas Ähnliches zu finden. Die Beschreibung von "Das Café der guten Wünsche" hörte sich in diese Richtung gehend an und daher nahm ich es zur Hand.

Die Ernüchterung kam jedoch ziemlich schnell.

Ich fand keinen Zugang zur Geschichte. Und schon gar nicht zu den Charakteren.

Ja, es darf romantisch und ein wenig aus der Luft gegriffen sein - aber doch nicht total unrealistisch. Weder Julia, noch Robert, noch Nick haben mich auf irgendeine Weise berührt. Ihre Handlungen konnte ich teilweise nicht mal nachvollziehen. Auch andere Persönlichkeiten nahmen keine Gestalt an. Bei manchen frage ich mich sogar, was genau sie denn nun bezweckten. Für mich hatte die Handlung keinen geschlossenen Rahmen, sondern es wurde immer wieder versucht, etwas hinein zu quetschen.

Einzig der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen. Deshalb habe ich das Werk auch nicht vorzeitig abgebrochen. Es war jedoch mein erster und letzter Roman von Marie Adams, denn ich habe bereits in Rezensionen anderer Bücher hineingeschnuppert.

Vielleicht waren meine Anforderungen einfach zu hoch. Ich erwartete einen Wohlfühlroman, bekam jedoch nur etwas Hingeklatschtes. Meine Leseempfehlung gibt es daher nicht.

©2021 Mademoiselle Cake



... und das sagen andere:

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