✎ Janina Venn-Rosky - Meerblick 1 Meerblick zu vermieten
~ Titel: Meerblick zu vermieten
~ Text: Janina Venn-Rosky
~ Text: Janina Venn-Rosky
~ Verlag: Selfpublisher
~ Ersterscheinung: 2021
~ Genre: Frauenroman
~ gelesen als: Taschenbuch
~ Rezension vom: 22.10.21
Klappentext:
Nie wieder Travemünde
Als Liv in ihren Heimatort geschickt wird, um ein Traditionshotel auf Vordermann zu bringen, ist sie alles andere als begeistert. Sobald sie ihre Füße wieder in den Ostseesand steckt, läuft alles schief.
Für Turbulenzen sorgen nicht nur ein Chihuahua mit Größenwahn und ein Exfreund mit Realitätsverlust, auch eine Feindin aus Kindertagen sabotiert Livs Pläne.
Und dann ist da noch Peer, der Wikinger mit meerblauen Augen, der mit seinen Heringshappen das Dünengras zum Knistern bringt.
meine Meinung:
Als Janina-Venn-Rosky-Fan war ich auch auf diesen Roman sehr gespannt und begann direkt zu lesen, als ich ihn in den Händen hielt. Leider hat mich Livs Geschichte nicht so mitgenommen, wie ich es mir gewünscht habe.
Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt verständlich und lässt sich leicht herunterlesen, was es für mich zu einer angenehmen Lektüre für die Bahn oder den Abend macht.
Doch schon von Anfang an kam ich irgendwie nicht richtig in die Geschichte rein. Es wollte sich bei mir einfach nichts aufbauen.
Normalerweise leide oder fiebere ich mit den Figuren mit, bin richtig im Geschehen drin und kann das Buch kaum aus der Hand legen.
Bei "Meerblick zu vermieten" habe ich mich stellenweise richtig gelangweilt ...
Wer sich Frauenromane - auch Chick-Lit genannt - zum Lesen aussucht, weiß, dass man eine eher seichte Unterhaltung bekommt, bei der man nicht viel überlegen muss. Die Romane der Autorin haben mir größtenteils gefallen, weil sie sich irgendwie abhoben vom Einheitsbrei: Sie haben Charakter, regen zum Nachdenken an, beinhalten Spannung & Gefühle.
Bei Liv indessen hätte ich die Handlung ebenso selbst schreiben können. Da war nichts Überraschendes dabei, alles vorhersehbar. Die Gefühle, die zwischen Peer und Liv knistern sollten, sprühten nicht mal vereinzelte Funken. Die Feindseligkeiten, die Kontraste hätten aufzeigen können, gehen nicht über Jugendniveau hinaus.
Es tut mir in der Seele weh, diese Rezension zu schreiben, denn bisher mochte ich echt alle Werke der Schriftstellerin, doch dieses konnte mich mit keiner Zeile überzeugen.
Im Anhang wird angekündigt, dass es mit der Protagonistin weitergeht. Hätte ich nicht erwartet, denn für mich ist die Geschichte abgeschlossen.
©2021 Mademoiselle Cake
... und das sagen andere:
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