Rezension: Rob Biddulph - Peanut Jones 1 und die Stadt der Bilder
Klappentext:
Die zwölfjährige Peanut zeichnet unablässig, um ihrem Alltag zu entfliehen: Ihr Vater hat die Familie vor Kurzem verlassen, und ihre Mutter ist dauergestresst. Als Peanut einen magischen Bleistift findet, mit dem sie eine Tür in die magische Stadt Chroma öffnen kann, entdeckt sie eine Welt voller Farben, fantastischer Kreaturen und Gefahren. Dort erlebt sie mit ihrer kleinen Schwester Little-Bit und ihrem Schulkameraden Rockwell ein rasantes Abenteuer, während sie nach ihrem Vater sucht. Denn Chroma wird von dem Bösewicht Mr. White bedroht, der alle Farben und Wesen zerstören könnte.
meine Meinung:
"Peanut Jones und die Stadt der Bilder" besticht als erstes durch das Cover. Meist sind Kinderbücher bunt. Kinder lieben Farben und werden von ihnen magisch angezogen. Hier begegnen wir viel schwarz & weiß und deren Abstufungen - und orange. Das sieht ungewöhnlich aus und lenkt die Aufmerksamkeit auf sich.
Dieses Farbschema zieht sich durch das ganze Buch. Generell ist es durchweg großzügig bebildert, was bei einem Kinderbuch für 9-Jährige eher ungewöhnlich ist. Doch Kinder lieben Illustrationen. Daher ist dieses Werk in meinen Augen bereits schon für geübte 7-/8-Jährige geeignet, weil der Text auf manchen Seiten dadurch manchmal nur ein paar Zeilen lang ist.
Als ich das Buch das erste Mal in den Händen hielt, schreckte mich die Dicke wirklich ab. Unerfahrene Lesende nehmen nicht gerne solche Schinken aus dem Regal. Doch ich bin davon überzeugt, dass sie, wenn sie erst einen Blick hinein geworfen haben, begeistert sein werden.
Die Kapitel sind sehr kurz, die Sätze knackig und klar und die Schrift hat eine angenehme Größe. Zudem wird mit der Schrift hin und wieder gespielt, was ganz besonders gut ankommt.
Deswegen ist es ebenso als Vorlesebuch super geeignet.
Die Geschichte an sich ist interessant und sehr fantasievoll.
Die Charaktere haben Ecken und Kanten und man begleitet sie gerne auf ihrem Weg. Sie machen eine tolle Entwicklung durch.
Gerade auch die Werte, die vermittelt werden - Freundschaft, Familie, Zusammenhalt, Glaube an sich selbst, ... -, werden Kinder bestärken.
Einziger Kritikpunkt: Manche Situationen sind mir nicht ganz stimmig.
Dem Autor und Illustrator merkt man seine Leidenschaft richtig an und nimmt sie ihm zu 100% ab. Er hat ein wunderbares Kinderbuch im Bereich 'Fantasy' geschaffen, mit dem sehr viele Lesende ihren Spaß haben werden.
Dass es sich hierbei um eine Reihe handelt und der erste Band mit einem Cliffhanger endet, war mit vorher nicht klar. Ich denke, das sollte der Verlag besser kommunizieren.
Diese Lektüre kommt definitiv zu uns in die Schulbibliothek und ich bin überzeugt davon, dass sie ganz viel ausgeliehen werden wird. Von mir gibt es daher an dieser Stelle ein klare (Vor)Leseempfehlung!
©2022 Mademoiselle Cake
buchige Daten:
Titel: Peanut Jones und die Stadt der Bilder
Reihe: Peanut Jones
Band: 1
Text: Rob Biddulph
Ãœbersetzung: Katja Maatsch
Illustrationen: Rob Biddulph
Verlag: Dragonfly
Ersterscheinung: 2022
Genre: Kinderfantasy
Altersempfehlung: ab 9
gelesen als: Hardcover
Rezension vom: 13.09.22
... und das sagen andere:
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Reiheninformation:
3. Peanut Jones und das Ende des Regenbogens
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