✎ Joy Fielding - Solange du atmest


Titel: Solange du atmest
Text: Joy Fielding
Übersetzung: Kristian Lutze
Verlag: Goldmann
Ersterscheinung: 2017
Genre: Roman
gelesen als: eBook
Rezension vom: 26.03.18



Klappentext:

Als Psychotherapeutin und mit eigener verkorkster Familiengeschichte glaubt Robin, alle menschlichen Abgründe zu kennen. Doch dann erhält sie eines Tages während einer Sitzung einen Anruf, der sie völlig aus der Fassung bringt. Ihre Schwester Melanie, zu der sie jahrelang keinen Kontakt hatte, teilt ihr mit, dass jemand brutal auf ihren Vater, seine neue Frau Tara und deren zwölfjährige Tochter geschossen hat. Tara erliegt kurz darauf ihren Verletzungen. Obwohl Robin zweifelt, dass es das Richtige ist, sich den Geistern der Vergangenheit zu stellen, macht sie sich auf den Weg in ihren Heimatort. Ihr ist klar, dass es viele Menschen gibt, die einen Grund hätten, ihren Vater zu hassen - allen voran ihre eigene Familie. Aber was für ein Monster schießt auf eine Zwölfjährige?



meine Meinung:

Endlich mal wieder ein Werk aus der Feder Joy Fieldings, welches mich mitnehmen konnte.

Manchmal ist es echt schwer für mich, einem Buch der Schriftstellerin zu widerstehen, denn bereits seit Jahren verfolge ich ihre Werke, war jedoch nicht immer sonderlich angetan von ihnen. Daher hatte ich mir eigentlich vorgenommen, Abstand davon zu nehmen und doch griff ich nun wieder danach.

Für mich hat es sich auch als gute Investition herausgestellt.

Dadurch, dass der Verlag dieses Werk von Anfang an als Roman deklariert, hatte ich auch keine besonderen Erwartungen. Ganz oft werden die Bücher nämlich als Psychothriller beschrieben und dann bin ich enttäuscht, weil es irgendwas Seichtes ist.

Die Figuren, die hier dargestellt werden, haben alle einen Charakter. Keiner wirkte langweilig auf mich. Die Entwicklungen sind gut herausgearbeitet und man wird immer wieder überrascht. Toll fand ich, dass man angehalten wird, nachzudenken. Manche Dinge mögen stereotypisch erscheinen, aber ich finde, man muss es auf sich wirken lassen und den Nachklang betrachten.

Auch wenn ich irgendwann geahnt habe, welche Wendung die Geschichte nehmen wird, so war ich dennoch gespannt, was die Autorin daraus macht.

Mich hat sie jedenfalls bis zum Schluss gut unterhalten und daher gibt es von mir an dieser Stelle eine Leseempfehlung.

©2018 Mademoiselle Cake



... und das sagen andere:

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