Rezension: Audrey Harings - Liebes Tagebuch: Hilfe, ich bin schwanger!
Klappentext:
JoJo ist gerade 13 Jahre alt geworden. Sie liebt YouTube, Eis essen, mit Freundinnen abhängen und ihren Hund Foxi.
Doch plötzlich macht ihr Körper eine unglaubliche Veränderung durch und sie vertraut sich ihrem Tagebuch an.
Ein Spagat zwischen Kind sein und erwachsen werden. JoJo muss mit großen Ängsten kämpfen und die richtige Entscheidung für ihr Leben treffen.
meine Meinung:
Mir fällt es ehrlich gesagt ein wenig schwer, dieses Buch zu bewerten ...
Ich kenne bereits einige andere Geschichten der Autorin und sie haben mir bisher ziemlich gut gefallen. Ich mag den Schreibstil, der einfach zu lesen ist und auch an das Alter angepasst wurde. So ist es auch beim vorliegenden Werk. Und trotzdem finde ich es nicht so gelungen.
Da ich selbst erst schwanger war (ich bin nicht minderjährig), wusste ich eigentlich von Anfang an, was mich ungefähr erwarten würde / konnte. Meine Hoffnungen gingen dahin, dass ich etwas über die Schwangerschaft lese, denn im Klappentext wird groß angekündigt, dass sich Jojos Körper verändert. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.
Eins der wichtigsten Themen, die in diesem Buch zur Sprache kommen - wenn Kinder Kinder kriegen -, wurde mir viel zu oberflächlich abgehandelt. Es wird meines Erachtens nur am Rande erwähnt und andere Sachen rücken viel zu sehr in den Vordergrund. Ich denke, gerade in dem Alter möchte man schon tiefer in Geschichten eintauchen, mit den Darstellern mitfiebern, mitleiden, hoffen und bangen, ... Ein jedes Mädchen macht zu dieser Zeit Unglaubliches durch und manchmal möchte man sich in anderen Leben einfach verlieren. Oder vielleicht sucht man auch etwas, was zeigt, das man verstanden wird.
Ich hätte mir gewünscht, dass die Ängste der Protagonistin mehr herausgearbeitet werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mädchen in diesem Alter solch eine Nachricht quasi fast einfach wegsteckt. Auch wenn sie den Rückhalt von wichtigen Personen hat. Die Entscheidung war auch viel zu schnell getroffen.
Auf das andere Thema - Gefahren im Internet -, wurde hingewiesen. Es wurde auch vermittelt, was passieren kann. Und wie man sich verhalten sollte. Aber selbst dieser wichtige Punkt ist nur eine Nebenhandlung, die mehr Fokus verdient hätte.
Meiner Meinung nach gehört in solch ein Buch auch ein Anhang mit Adressen, an die sich betroffene Jugendliche wenden können. Es ist extrem wichtig, denn nicht jede hat ein Tagebuch und einen Rückhalt.
Ganz klar hervorheben muss man die Schrift, die hier verwendet wurde: Es sieht tatsächlich aus, als würde man in Jojos Tagebuch lesen.
Mir tut es wirklich leid, aber ich kann an dieser Stelle nur eine bedingte Leseempfehlung aussprechen. Für einen Nachmittag sicher ganz nett, jedoch nichts, was in die Tiefe geht oder besonders hervorsticht.
Ich kenne bereits einige andere Geschichten der Autorin und sie haben mir bisher ziemlich gut gefallen. Ich mag den Schreibstil, der einfach zu lesen ist und auch an das Alter angepasst wurde. So ist es auch beim vorliegenden Werk. Und trotzdem finde ich es nicht so gelungen.
Da ich selbst erst schwanger war (ich bin nicht minderjährig), wusste ich eigentlich von Anfang an, was mich ungefähr erwarten würde / konnte. Meine Hoffnungen gingen dahin, dass ich etwas über die Schwangerschaft lese, denn im Klappentext wird groß angekündigt, dass sich Jojos Körper verändert. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.
Eins der wichtigsten Themen, die in diesem Buch zur Sprache kommen - wenn Kinder Kinder kriegen -, wurde mir viel zu oberflächlich abgehandelt. Es wird meines Erachtens nur am Rande erwähnt und andere Sachen rücken viel zu sehr in den Vordergrund. Ich denke, gerade in dem Alter möchte man schon tiefer in Geschichten eintauchen, mit den Darstellern mitfiebern, mitleiden, hoffen und bangen, ... Ein jedes Mädchen macht zu dieser Zeit Unglaubliches durch und manchmal möchte man sich in anderen Leben einfach verlieren. Oder vielleicht sucht man auch etwas, was zeigt, das man verstanden wird.
Ich hätte mir gewünscht, dass die Ängste der Protagonistin mehr herausgearbeitet werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mädchen in diesem Alter solch eine Nachricht quasi fast einfach wegsteckt. Auch wenn sie den Rückhalt von wichtigen Personen hat. Die Entscheidung war auch viel zu schnell getroffen.
Auf das andere Thema - Gefahren im Internet -, wurde hingewiesen. Es wurde auch vermittelt, was passieren kann. Und wie man sich verhalten sollte. Aber selbst dieser wichtige Punkt ist nur eine Nebenhandlung, die mehr Fokus verdient hätte.
Meiner Meinung nach gehört in solch ein Buch auch ein Anhang mit Adressen, an die sich betroffene Jugendliche wenden können. Es ist extrem wichtig, denn nicht jede hat ein Tagebuch und einen Rückhalt.
Ganz klar hervorheben muss man die Schrift, die hier verwendet wurde: Es sieht tatsächlich aus, als würde man in Jojos Tagebuch lesen.
Mir tut es wirklich leid, aber ich kann an dieser Stelle nur eine bedingte Leseempfehlung aussprechen. Für einen Nachmittag sicher ganz nett, jedoch nichts, was in die Tiefe geht oder besonders hervorsticht.
©2018 Mademoiselle Cake
buchige Daten:
Titel: Liebes Tagebuch: Hilfe, ich bin schwanger!
Text: Audrey Harings
Verlag: AH Tales and Stories S.L.U.
Ersterscheinung: 2018
Genre: Jugendroman
gelesen als: Taschenbuch
Rezension vom: 05.06.18
0 commenti:
Kommentar veröffentlichen
Freundliche Kommentare sind immer gerne gesehen und werden zeitnah beantwortet.
Ich freue mich über einen regen Austausch.
Mit dem Abschicken deines Kommentars akzeptierst du die Datenschutzbedingungen und erklärst dich damit einverstanden, dass deine Daten entsprechend der Datenschutzbestimmungen der DSGVO gespeichert und weiterverarbeitet werden (z.B. bei Verlosungen).