✎ Pixie Turner - Wellness Rebel


Titel: Wellness Rebel
Untertitel: Diätbullshit erkennen und Essen wieder lieben lernen
Autor: Pixie Turner
Übersetzer: Valérie Thieme
Verlag: Lübbe life
Ersterscheinung: 2020
Genre: Ratgeber
gelesen als: Hardcover
Rezension vom: 25.06.20



Klappentext:

Selbst ernannte Gesundheitsexperten predigen auf allen Kanälen ihre vermeintlich heilsbringenden Lehren von Detox, Low Carb und Co. Die Ernährungswissenschaftlerin Pixie Turner hat sie wissenschaftlich untersucht und rebelliert gegen die Diät-Apostel. Sie will wieder Lust auf Essen machen mit Gerichten, die keinem Trend folgen, sondern einfach verdammt lecker schmecken. Ob ein leichter Linsen-Feigen-Salat, Kürbislasagne, die wirklich satt macht, oder Birnentarte mit Salzkaramell - Pixies Rezepte sind gesundheitsbewusst, doch ideologiefrei. Köstliche KIassiker, exotische Gemüsekombinationen und herrliche Kuchen für Genuss ohne schlechtes Gewissen.



meine Meinung:

Diäten waren noch nie ein Thema für mich - dafür backe und vor allem esse ich viel zu gerne. Ich bin in diesem Bereich meines Lebens völlig undiszipliniert. Schokolade gehört auf meinen täglichen Speiseplan - es ist mein Gemüse.

Dennoch habe auch ich Erfahrungen.

Zum Beispiel habe ich zur Unterstützung mal eine Low-Carb-Ernährung mitgemacht. Kann man machen. Man kann es aber auch lassen.
Ich habe versucht, in Kuchen und Desserts den Industriezucker zu ersetzen. Eine wirkliche Alternative ist mir selbst nach unzähligen Versuchen noch nicht begegnet.

Wahrscheinlich lässt sich die Liste noch beliebig erweitern. Ich habe definitiv von allen abgeschworen.

Und doch war ich neugierig auf dieses Werk. 70 leckere Rezepte! 70!

Natürlich sind nicht alle Rezepte für mich geeignet. Ich bin einfach total mäckelig, was Essen betrifft. Dabei würde ich so gerne so viel mehr essen. Aber es schmeckt mir einfach nicht. Trotzdem habe ich einiges bereits ausprobiert und noch viel mehr markiert, um es zu testen.

Wer viel kocht und in der Küche experimentiert, wird einige Zutaten bereits zu Hause haben. Ich musste mir ganz schön viel neu besorgen, denn außer Pfeffer, Salz und Paprikagewürz befand sich fast nichts in meinem Schrank. Obwohl die Zutaten meist wirklich nicht sehr außergewöhnlich sind.

Zu jedem Gericht gibt es auch ein Bild. Ein großes Bild. Und das macht Hunger. Daher würde ich empfehlen, die Rezepte nach dem Essen anzuschauen - nicht davor. Ich mag sowas ja total. So sehe ich direkt, ob es mich auf den ersten Blick bereits anspricht. Mit Rezepten ohne Bild kann ich oft nichts anfangen.

Ganz nebenbei erfährt man hier auch noch einiges über die gängigen Mythen. Gluten, Detox, Fette, Superfoods, Basen, Rohkost und Zucker. Jeder bekommt ein eigenes Kapitel, in dem zuerst allerlei Fakten genannt werden, die mich ehrlich gesagt teilweise schon erschlagen haben. Direkt im Anschluss kommen passend zum Thema die Rezepte, die allesamt vegetarisch oder vegan sind.

Dieses Buch ist für mich auf alle Fälle eine Bereicherung. Es gilt, noch unzählige Rezepte auszuprobieren. Bisher ist mein absoluter Favorit: Tex-Mex-Eier. (S.146)

Und mein liebstes Zitat?

»Das Leben ist zu kurz für Lebensmittel, die dir nicht schmecken.
Egal, wie "gesund" sie auch sind.«

©2020 Mademoiselle Cake

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