Rezension: Andreas Völlinger - Leos wilde Abenteuer 3 Mond-Fieber

Klappentext:

Plötzlich schwerelos!

Leos Erfindertante Agnetha hat sich zum Geburtstag ihres Neffen etwas ganz Besonderes überlegt: Mit dem Raumschiff Amelia und Haushaltsroboter Albert fliegen Leo und Agnetha zum Mond. Sogar ein rasantes Mond-Mobil ist mit an Bord. Doch nicht nur essen und trinken erweisen sich im All als echte Herausforderung - Was macht man auf dem Mond, wenn man eine Panne hat? Leo muss sich schnell etwas einfallen lassen, bevor der Sauerstoff knapp wird …

meine Meinung:

Wer hat als Kind nicht davon geträumt, den Mond zu besuchen? In „Leos wilde Abenteuer 3 Mond-Fieber“ lässt Andreas Völlinger diesen Traum mit Witz, Spannung und einem Schuss Wissenschaft Wirklichkeit werden.

Gemeinsam mit Leo, seiner erfinderischen Tante Agnetha und dem Haushaltsroboter Albert geht es auf ein galaktisches Abenteuer zum Mond. Schon beim Start in der „Amelia“ spürt man: Diese Geschichte ist anders - spannend, lehrreich und voller Fantasie. Der Autor verbindet Wissen über die Mondlandung und die besonderen Bedingungen auf dem Mond mit einer Handlung, die unterhält und gleichzeitig neugierig macht.

Die Kapitel sind angenehm kurz, die Schrift gut lesbar - ideal für geübte Leseanfänger*innen. Besonders gelungen finde ich die Balance zwischen Wissensvermittlung und Abenteuer: Man erfährt ganz nebenbei viel über den Mond und seine Eigenheiten, ohne dass es je belehrend wirkt. Wissen, das mit Emotionen verknüpft ist, bleibt einfach besser im Kopf.

Leo und Tante Agnetha bilden ein starkes Team - kreativ, mutig und herzlich. Auch Albert trägt mit seinen Eigenheiten zum Charme der Geschichte bei. Es wird gelacht, wenn etwas nicht ganz rund läuft, und zugleich spürt man Respekt vor Technik und Wissenschaft. Der Ton bleibt locker und freundlich, perfekt für Kinder ab etwa sieben Jahren zum Selberlesen oder zum gemeinsamen Vorlesen.

Für meine 7-Jährige, die zwar gerne und gut liest, sich von viel Text aber schnell erschlagen fühlt, war es an manchen Stellen etwas zu konzentriert. Der Textumfang kann für Erstlesende daher schon herausfordernd sein. Wir haben das Problem einfach gelöst, in dem wir uns beim Lesen abgewechselt haben. So hatten wir auch noch wunderbare Mama-Kind-Momente.

Ein echtes Highlight sind die Illustrationen von David Füleki. Die frühere Ausgabe erschien in Schwarz-Weiß, die neue ab 2025 endlich farbig - und das hebt das Leseerlebnis enorm. Die Mimik wirkt lebendiger, Details treten hervor. Mein Kind meinte treffend: „Farben machen einfach alles schöner.“

Unser Exemplar wird in unsere Schulbibliothek einziehen und hoffentlich viele kleine Mond-Fans begeistern. Für Familien und Schulen sehe ich das Buch als lohnende Wahl, weil es Kinder motiviert, sich mit dem Weltraum auseinanderzusetzen, ohne sie zu überfordern.

Auf meinem Instagramprofil gibt es einen kleinen Einblick ins Buch.

©2025 Mademoiselle Cake

buchige Daten:

Titel: Mond-Fieber
Reihe: Leos wilde Abenteuer
Band: 3
Text: Andreas Völlinger
Illustrationen: David Füleki
Verlag: Südpol
Ersterscheinung: 2020
überarbeitete Neuauflage: 2025
Genre: Kinderroman Erstlesende
Altersempfehlung: ab 5
Medium: Hardcover
Rezension vom: 10.10.25

Reiheninformation:

1. Dino-Alarm
2. Käfer-Chaos

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