Rezension: Tanya Stewner - Alea Aquarius 1 Der Ruf des Wassers

Klappentext:

Das eiskalte Wasser schlug über ihr zusammen, und verzweifelt begann sie, mit den Armen und Beinen zu rudern. Ihr Herz raste - doch sie hatte das überwältigende Gefühl, dass es nicht aus Furcht, sondern aus Freude so schnell schlug.

Alea fühlt den Sog des Meeres, seit sie denken kann - und doch darf sie dem Wasser niemals zu nahe kommen, es könnte tödlich für sie sein. Das waren die letzten Worte ihrer Mutter, bevor sie verschwand. Um endlich dem Geheimnis ihrer Herkunft auf die Spur zu kommen, schließt Alea sich den Kindern der Alpha Cru an, die auf einem Segelboot über die Meere schippern. Bei einem Sturm wird sie über Bord geschleudert, und danach ist nichts mehr, wie es war ...

meine Meinung:

Von der Reihe um Alea Aquarius habe ich schon einiges gehört. Hin und wieder wird es mir hier und dort angezeigt, weil in regelmäßigen Abständen ein neuer Band erscheint. Nun habe ich mir den ersten aus unserer Schulbibliothek mit in die Ferien genommen und bin erstaunt, wie sehr er mich fesseln konnte.

Den Klappentext hatte ich mir gar nicht durchgelesen, weil ich wusste, dass es irgendetwas mit der Unterwasserwelt zu tun haben wird. (was ja auch der Name bereits verrät) Wenn ich ihn mir jetzt, nach dem Lesen, anschaue, bin ich der Meinung, dass ich das Werk niemals in die Hände genommen hätte, wenn ich nur ihn gekannt hätte.

Doch zum Glück habe ich einfach angefangen zu lesen ... und konnte irgendwann gar nicht mehr aufhören damit.

Der Anfang war für mich als Erwachsene eine bisschen zäh. Es passiert noch nicht so viel, sondern die Welt um Alea wird allmählich herausgearbeitet. Doch als sie dann ein Mitglied der Alpha Cru ist, überschlagen sich die Ereignisse regelrecht und die Geschichte entwickelte einen richtigen Sog auf mich. Ich wollte ständig wissen, wie es weitergeht. Ich wollte hinter das Geheimnis des Mädchens kommen.

Tanya Stewner hat mich mit ihrem Schreibstil gepackt. Vor allem ist er kindgerecht und leicht zu lesen. Sie baut immer wieder Wendungen ein und die Erzählung bleibt interessant. Einzig ein paar Wiederholungen haben mich genervt. 

Was mir nach dem Beenden des ersten Bandes noch nicht so ganz klar ist: Wohin soll die Reise gehen?
Lesende haben bereits einen Einblick bekommen, wie es mit Alea weitergeht. Es gibt noch 1000 Fragen zu ihr und ihrer Herkunft, die es zu beantworten gilt.
Auch andere Personen werden in den nächsten Bänden hoffentlich noch intensiver beleuchtet und vorgestellt.
Doch es gibt auch scheinbar noch ein anderes zentrales Thema, welches die Autorin aufgreifen und uns nahebringen möchte. In "Der Ruf des Wassers" wurde es immer wieder angeschnitten, aber nie konkretisiert.

Mich zumindest hat der erste Teil absolut gepackt. Der Cliffhanger ist fies. Am liebsten würde ich direkt weiterlesen. Leider geht dies erst in 3 Monaten - so lange muss ich nämlich warten, bis unsere Schulbibliothek wieder geöffnet hat. Meine Onleihe hat es leider auch nicht gelistet ...

©2023 Mademoiselle Cake

buchige Daten:

Titel: Der Ruf des Wassers
Reihe: Alea Aquarius
Band: 1
Text: Tanya Stewner
Verlag: Oetinger
Ersterscheinung: 2015
Genre: Kinderfantasy
Altersempfehlung: ab 10
gelesen als: Hardcover
Rezension vom: 27.06.23

Reiheninformation:

3. Das Geheimnis der Ozeane
4. Die Macht der Gezeiten
5. Die Botschaft des Regens
6. Der Fluss des Vergessens
7. Im Bannkreis des Schwurs
8. Die Wellen der Zeit
9. Der Gesang der Wale 1
10. Der Gesang der Wale 2

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