Rezension: Lucinda Riley - Schwestern Saga 2 Die Sturmschwester
Klappentext:
Der Wind und das Wasser, das sind die großen Leidenschaften in Allys Leben, die sie als Seglerin zu ihrem Beruf gemacht hat. Eines Tages stirbt überraschend ihr geliebter Vater Pa Salt, und Ally reist zu dem Familiensitz am Genfer See.
Wie auch ihre fünf Schwestern wurde sie als kleines Mädchen von Pa Salt adoptiert und kennt ihre wahren Wurzeln nicht. Ihr Vater hinterlässt ihr aber einen rätselhaften Hinweis - die Biographie eines norwegischen Komponisten aus dem 19. Jahrhundert. Ally begibt sich auf Spurensuche in das raue Land im Norden.
Sofort ist sie zutiefst fasziniert von der wilden Schönheit der Landschaft, aber auch von der betörenden Welt der Musik, die sich ihr dort eröffnet. Und als sie schließlich dem Violinisten Thom begegnet, der ihr auf unerklärliche Weise vertraut ist, fängt sie an zu ahnen, dass ihre jugendliche Liebe zur Musik kein Zufall war.
meine Meinung:
Genau wie "Die sieben Schwestern" habe ich auch "Die Sturmschwester" bereits das 2. Mal gehört. Damals (vor ca. 1 1/2 Jahren) hatte ich einfach keine Muse, eine Rezension zu schreiben. Da ich nach so langer Zeit jedoch nicht mehr alles wusste, legte es mir die Geschichte noch einmal auf die Ohren.
Leider konnte mich der 2. Teil der Familiensaga weniger fesseln als der 1. Die Geschehnisse waren einfach zu vorhersehbar. Ich zog eigentlich immer ziemlich schnell meine Schlüsse und lag damit punktgenau. Das nahm bei mir oft die Spannung raus.
Mir gefiel die Vergangenheit dieses Mal um einiges besser. Sie war so viel interessanter dargestellt. Und als sie abrupt endete, war ich schon irgendwie vor den Kopf gestoßen. Obwohl es seine Berechtigung hatte, denn alles andere wäre nur noch belangloses Füllen von Seiten gewesen.
Ãœber Maia habe ich nichts Neues erfahren. Wahrscheinlich muss ich mich damit bis zum letzten Band gedulden.
Die Stimme der Ally passte dieses Mal sehr gut. Diesen Charakter konnte ich mir besser vorstellen als Maia.
Man kann "Die Sturmschwester" ohne Vorkenntnisse des 1. Werkes lesen und versteht trotzdem alles. Es ist kein Kontex unverständlich und wichtige Details, die man aus "Die sieben Schwestern" benötigt, werden erwähnt.
Lucinda Riley hat hier kein Meisterwerk geschaffen, obwohl ich ihren Schreibstil als sehr angenehm empfinde. Ich würde es noch nicht einmal unbedingt weiterempfehlen. Dennoch werde ich die Schwestern Saga weiter verfolgen, denn mich interessiert, ob sich alle Schwestern auf den Weg in ihre Vergangenheit machen und welche Offenbarungen es dort zu entdecken gibt.
©2021 Mademoiselle Cake
buchige Daten:
Titel: Die Sturmschwester
Reihe: Schwestern Saga
Band: 2
Text: Lucinda Riley
Ãœbersetzung: Sonja Hauser
Stimmen: Oliver Siebeck & Sinja Dieks & Bettina Kurth
Verlag: Der Hörverlag
Ersterscheinung: 2015
Genre: Familiensaga
Medium: Hörbuch
Rezension vom: 15.02.21
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